Letzter Schultag für die Rektorin

Irmgard Pauleck verlässt die Schule Dierath nach 24 Jahren. Besonders prägend war die umfangreiche bauliche Erweitung.

<strong>Burscheid. Man kann das Berufsleben von Irmgard Pauleck so beschreiben: Sie hat (bis auf eine kleine Ausnahme ganz am Anfang) die Grenzen Burscheids nie überschritten. Man kann es aber auch so sagen: "Ich kenne fast alle Schulen in Burscheid." Am kommenden Mittwoch hat die dienstälteste Rektorin der Stadt ihren letzten Schultag an der Grundschule Dierath. Dann beginnt für sie - nur gut eine Woche vor ihrem 62. Geburtstag - die Freistellungsphase der Altersteilzeit.

24 Jahre hat Pauleck die kleinste Schule der Stadt geleitet, zunächst als "Hauptlehrerin", weil die Schülerzahlen den Titel Rektorin erst Ende der 90er Jahre zuließen. Dass sie jetzt geht, obwohl ihr die Schule "ans Herz gewachsen ist", hat sie lange geplant: Sie habe angesichts der "immens gewachsenen Belastung" nicht "bis zum bitteren Ende" weitermachen wollen. Und: "Die jungen Leute sollen auch eine Chance bekommen."

Den Umgang mit den ganz jungen Schülern musste sie erst lernen. Denn angefangen hat die Englischlehrerin nach einer kurzen Phase in Wermelskirchen dann an der Friedrich-Goetze-Hauptschule, die damals noch an der Höhestraße untergebracht war.

"Mit gemischten Gefühlen" sieht die Rektorin ihrer Verabschiedung am Mittwoch entgegen: Zuerst sind die Kinder an der Reihe, dann die Erwachsenen, ab 12 Uhr wird es in der Aula offiziell. Doch der Name bleibt der Schule erhalten: Nach den Ferien wird ihr jüngster Enkel eingeschult.