Leuchtende Drachen beim China-Light-Festival
Ab morgen Abend verwandelt sich der Kölner Zoo bis zum 6. Januar in ein buntes Lichtermeer.
Köln. Rund 5600 Arbeitsstunden haben die 28 chinesischen Lichtkünstler seit Mitte Oktober im Kölner Zoo investiert, um diesen in ein buntes Lichtermeer zu verwandeln. Mehr als 12 000 LED-Lampen verwandeln Elefanten, Löwen und Giraffen in bunt leuchtende Kunstwerke. Eröffnet wird das China-Light-Festival morgen Nachmittag von OB Henriette Reker.
Insgesamt gibt es auf dem Gelände 46 Lichtensembles. Das größte ist der 40 Meter lange und sechs Meter hohe Leuchtdrache. Am Zooeingang steht ein sieben Meter hohes Lichtportal. Dazu kommen illuminierte Großkatzenfamilien und Meereswelten, bunte Leuchtelefanten, Pfauen und Kamele sowie große Pelikan-Skulpturen auf einer der Teichanlagen. Alle Kunstwerke wurden handgefertigt. Erleuchtet wird in Köln natürlich auch Hennes als FC-Maskottchen.
Für die Figuren werden zunächst Gerüste aus Stahldraht gebaut und später mit bunten Nylongewebe bespannt. Das Gewebe ist winddurchlässig, so dass Stürme den Figuren nichts anhaben können. Für die Zootiere bilden die Lichtensembles keine Besonderheit. Bislang haben sie beim Probeleuchten nicht reagiert. „Für sie sind die Figuren nur zusätzliche Lampen im Zoo“, sagt Zoovorstand Christopher Landsberg. Die chinesischen Gäste waren direkt im Zoo, in der leerstehenden Direktorenvilla, untergebracht.
Täglich gibt es ein vielfältiges Kulturprogramm so wie chinesisches Essen und einen asiatischen Kunsthandwerkermarkt am Seelöwenfelsen. Programm gibt es freitags und samstags um 19, 20 und 21 Uhr sowie sonntags bis donnerstags und 19 und 20 Uhr. Das Lichtfestival öffnet täglich (außer an Heiligabend und Silvester) von 17.30 bis 21.30 Uhr seine Pforten.
Die Tickets kosten 16 Euro für Erwachsene und acht Euro für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren. Kinder bis drei Jahre haben freien Eintritt. Es gibt auch Kombitickets für den Zoo- und Festivalbesuch.
koelnerzoo.de