Plan 07: Rheinboulevard teilt sich in drei Zonen

Eine „Wassertreppe“ ist das Kernstück des Entwurfs, der am Sonntag als Gewinner ausgezeichnet wurde.

Köln. Für die drei Erstplatzierten beim Architekturwettbewerb um den neuen Rheinboulevard gab es am Sonntag symbolisch drei unterschiedlich große Kölnisch-Wasser-Fläschen. Im Anschluss daran erklärte der Gewinner, Maik Böhmer, vom Berliner Büro "Planorama" den Siegerentwurf mit der monumentalen "Wassertreppe".

Der Rheinboulevard ist in die Regionale 2010 eingebunden und dort sicher eines der Leuchtturmprojekte. Kölns Baudezernent Bernd Streitberger lobte den Siegerentwurf: "Die großartige Treppe, die viele von uns sich von Anfang an gewünscht haben und durch die man jetzt bei allen Wasserständen zum Wasser geleitet wird. Das ist das Element, das den Entwurf im Besonderen auszeichnet."

In drei Abschnitte gliedert "Planorama", den zukünftigen Rheinboulevard. Vor dem ehemaligen Gebäude der Kölnmesse will man ein Ponton oder ein mit Sand gefülltes ausgedientes Schiff verankern, um dort den "Medienstrand" zu installieren.

Der Kernbereich zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke soll mit der "großen Geste der Treppe als monumentales Element" gestaltet werden. Die monumentale Struktur will man durch Detailelemente beleben. Durch die "Wassertreppe", die bis 2010 fertiggestellt sein und 6,4 Millionen Euro kosten soll, wird die Stadt stärker zu einer Einheit verschmolzen, so wünschen sich das zumindest die Planer.

Der Rheinboulevard Im Lufthansa-Hochhaus, täglich von 13 bis 21 Uhr.

Die Gerling-Bauten Im Gereonsviertel könnten sich Interessierte von Dienstag bis Donnerstag jeweils um 17 Uhr durch das Gebäudeensemble des Versicherungskonzerns führen lassen. Anmeldung unter galerie@@stracke-koeln.de.

Die Zentralmoschee In Ehrenfeld ist das Modell der neuen Zentralmoschee im Ditib-Gebäude an der Venloer Straße 160 täglich von 15 bis 18 Uhr zu besichtigen. Am Mittwoch gibt es dort um 18 Uhrauch eine Diskussionsrunde.

Der Skaterpark Ralf Maier zeigt in der Roonstraße 61 wie seine Visionen für eine Skaterlandschaft aussieht, die Jugendliche von der Domplatte weglocken soll. Besichtigung täglich von 13 bis 21 Uhr.