Wiedersehen beim Elfen-Heimspiel

Yvonne Fillert trug elf Jahre das Bayer-Trikot. Nun kehrte sie mit ihrer Familie zurück.

Foto: Dembinski

Leverkusen. Yvonne Fillgert, Bronzemedaillen-Gewinnerin mit der Deutschen Frauen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1997, trug über elf Jahre das Trikot mit dem Bayer-Kreuz auf der Brust, wurde mit den Leverkusener Werkselfen mehrfach deutsche Vize-Meisterin und gewann im Jahr 2002 den DHB-Pokal sowie zwei Jahre später den EHF Challenge Cup. Zum ersten Heimspiel der Rheinländerinnen gegen die Neckarsulmer Sport-Union im neuen Jahre gab es ein Wiedersehen mit der alten Bekannten. Sohn Fynn kam als Einlaufkind zu den Elfen und die ganze Familie Fillgert nutzte die Chance für einen Besuch an der alten Wirkungsstätte.

Mit welchen Gefühlen sind Sie beim Heimspiel der Elfen gegen Neckarsulm als Zuschauerin in die Ostermann-Arena zurückgekehrt?

Yonne Fillgert: Ich kann nur sagen, dass sich alles sehr heimisch angefühlt hat, als ich mit meiner Familie in die Ostermann-Arena zurückgekommen bin.

Wenn Sie in Erinnerungen an deine Zeit im Elfen-Dress schwelgen, woran denken Sie besonders gerne und oft zurück?

Fillgert: Bei meiner elfjährigen Zeit im Bayer- und Elfen-Dress gibt es so viele Anekdoten, dass ich mich gar nicht an alle erinnern kann. Neben den Vize-Meisterschaften und Pokalsiegen ist mir besonders der EHF-Cup in Wolgograd in Erinnerung geblieben. Hier wurden wir von dem russischen Winter überrascht, was uns eine ungeplante Übernachtung in Moskau beschert hat. Mein Comeback nach der Babypause mit Nele war aber ganz besonders für mich.

Als aktive Spielerin waren Sie permanent in der Position, auf der Platte das Zepter in die Hand zu nehmen. Nun schauen Sie sich das Spielgeschehen Ihre Kinder von der Tribüne aus an. Wie fühlen Sie sich in dieser Rolle?

Fillgert: Heute beobachte ich Nele und Fynn, wie sie auf dem Handballfeld ihre ersten Finten üben, was mich als Mutter und Handballspielerin natürlich glücklich macht.