Wohnen in Düsseldorf Erste Mieter ziehen in SWD-Neubau an der Hansaallee

Düsseldorf · 46 öffentlich geförderte Wohnungen bieten rund 120 Menschen ein Zuhause. Den Strom bekommen sie von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

Das Mehrfamilienhaus an der Hansaallee ist 70 Meter lang.

Foto: SWD/Schaller,Bernd (bs)

(arc) Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller höchstpersönlich hat der fünfköpfigen Familie Pignatelli die Schlüssel für ihre neue Fünf-Zimmer-Wohnung im Neubau Hansaallee 270–276 übergeben. Dort hat die SWD (Städtische Wohnungsgesellschaft Düsseldorf) ein circa 70 Meter langes Mehrfamilienhaus mit bis zu sechs Etagen errichtet. Rund 3600 Quadratmeter Wohnraum sind entstanden. 21 Wohnungen werden über den Förderweg A, 25 über den Förderweg B gefördert. Die SWD hat circa 15,2 Millionen Euro in das Projekt an der Grenze der Stadtteile Lörick und Heerdt investiert.

„Düsseldorf braucht mehr bezahlbaren Wohnraum und setzt sich dafür aktiv mit einem eigenen Förderprogramm und einer aktiv bauenden kommunalen Wohnungsgesellschaft ein. Der Neubau an der Hansaallee zeigt dabei, wie attraktiv sozialer Wohnungsbau im Jahr 2025 sein kann“, lobt Keller. Klaus Feldhaus, Geschäftsführer der SWD, ergänzt: „Ziel war es, 46 qualitativ hochwertige und öffentlich geförderte Wohnungen zu schaffen, die den Anforderungen modernen Klimaschutzes Rechnung tragen. Dafür stehen der KfW-55-Standard, das Mieterstrom-Projekt, begrünte Dächer und die Integration neuer Mobilitätsangebote.“

Praktisch das gesamte Flachdach des Gebäudes nutzt die SWD für Klimaschutzmaßnahmen. Neben den extensiv begrünten Dachflächen ist hier besonders das Photovoltaik-Mieterstrom-Projekt in Kooperation mit den Stadtwerken zu nennen. Die auf einem Teilbereich des Dachs installierte Anlage besteht aus 68 PV-Modulen, die eine Gesamtfläche von 136 Quadratmetern Größe bilden.

Die Fassade des Mehrfamilienhauses mit vier separaten Eingängen und Adressen ist bis auf das etwas dunklere Erdgeschoss mit hellem Kratzputz versehen. Einen dunklen Kontrastpunkt dazu bilden die anthrazitfarbenen Balkonbrüstungen. Alle Wohnungen sind barrierefrei und über drei Fahrstuhlanlagen erreichbar. Mit 14 Zwei- und 21 Drei-Zimmerwohnungen liegt der Schwerpunkt auf Haushalten mit zwei bis drei Personen. Sechs Vier-Zimmerwohnungen und fünf Fünf-Zimmer-Wohnungen machen das Haus ebenso zu einem idealen Zuhause für größere Familien. Rund 230 Quadratmeter Spielfläche mit Spielgeräten warten darauf, von den Kindern genutzt zu werden – davon allein 50 Quadratmeter als Sandspielfläche und fast 180 Quadratmeter in Form einer Rasenspielfläche, die zum Teil durch eine Begrünung des Tiefgaragendachs entsteht.

(arc rö)