Meinung Am Ende zählt die Verteilung

Auf den ersten Blick wirkt die Schaffung von drei neuen Gymnasien wie ein klassischer Rohrkrepierer — denn erstmals gehen die Anmeldezahlen an den Gymnasien ausgerechnet jetzt leicht zurück.

Foto: Sergej Lepke

Außerdem kommen die drei neuen Schulen zusammen nicht mal auf 90 Anmeldungen. Nur für sich genommen, würde das gerade mal für jeweils einen Zug in Klasse 5 reichen. Aber: Erstens sind all diese Zahlen noch vorläufig. Und zweitens werden die jetzt 18 städtischen Gymnasien im Schnitt immer noch über 110 Neulinge aufnehmen. Hinzu kommen Kinder, die keinen Platz an einem der drei überlaufenen kirchlichen Gymnasien bekommen. Es kommt also nun auf eine vernünftige Aufteilung der neuen Fünftklässler an. Mit der die Schulen und die Schüler leben können.