Ausweichmanöver: Rollstuhlfahrerin rutscht in die Düssel
Düsseldorf. Ihre Freundlichkeit ist einer 72-jährigen Düsseldorferin am Sonntag zum Verhängnis geworden: Weil die Elektrorollstuhlfahrerin einem Fahrradfahrer ausweichen wollte, geriet sie auf eine abschüssige Böschung an der Düssel und landete samt Fahrzeug und Pudel im Wasser.
Zum Glück blieb sie unverletzt. Eine Joggerin leistete Hilfe bis zum Eintreffen der Feuerwehr.
Der Unfall ereignete sich zwischen Dreherstraße und Deilbachweg. Dort verläuft neben der Düssel ein etwa zwei Meter breiter befestigter Weg, der von Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen benutzt wird. Bei ihrem Ausweichmanöver geriet die Frau vom befestigten Weg ab, das Gefährt rutschte eine relativ steile und etwa vier Meter hohe Böschung hinab und kam erst im etwa 50 Zentimeter tiefen Uferwasser zum Stehen.
Die Feuerwehr holte die Frau aus dem Wasser. Sicherheitshalber wurde sie im Krankenhaus kontrolliert. Das intakte Display des Rollstuhls forderte derweil nach einer Wartung. Vom Radfahrer fehlt jede Spur.
