Baumhaus: Planer wollen Kompromiss

Wohnhäuser sollen nicht verschattet werden.

Düsseldorf. Neuer Anlauf für das Baumhaus an der Ulmenstraße: Planungsdezernent Gregor Bonin spricht von einer „Denkpause, damit wir die Chance zu einer umfänglicheren Lösung bekommen”.

Bei der weltgrößten Messe für Wohn- und Gewerbeimmobilien Mipim in Cannes jagte am Mittwoch ein Hintergrundgespräch das nächste, um dem 45 Meter hohen Wohnhaus mit Kunst und Bäumen auf den Terrassen doch noch einen Weg zu ebnen. Klar ist, dass das Baumhaus in das Areal hineingerückt werden soll.

Verschattungen auf niedrigere Wohngebäude soll es nicht geben. Das führte Architekt Karl-Heinz Petzinka anhand des Plans unter anderem der Stadtspitze sowie Alexander Fils (CDU) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) vor. Wie die WZ berichtete, hatte Landeskonservator Udo Mainzer ebenso gegen das Vorhaben votiert wie die Bezirksvertretung.

Die schwarz-gelbe Mehrheit im Planungsausschuss stimmte dafür. Nun streben die Planer einen Kompromiss an, bei dem die Bezirksvertreter und Denkmalschützer gewonnen werden sollen. So sollen das denkmalgeschützte Saarhaus erhalten und weitere Bauflächen an der Ulanenkaserne für einen Gesamtplan eingezogen werden.