Am Dienstag, 25. März, kommt die Bezirksvertretung (BV) 3 für ihre nächste Sitzung zusammen. Die BV ist zuständig für die Stadtteile Friedrichstadt, Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Hafen, Hamm, Volmerswerth und Flehe. Im Bürgerhaus Bilk an der Bachstraße 145 stehen dann einige Punkte auf der Tagesordnung.
Sozialgebäude der Stadtwerke
Zumindest für die Stadtwerke-Vertreter etwas überraschend war die äußerst kritische Aufnahme ihres Bauantrags für ein neues Sozialgebäude am Kraftwerk Lausward in der vergangenen BV-Sitzung. Der Grund: Dafür sollten über 30 Bäume gefällt werden, die meisten von ihnen satzungsgeschützt. Unter anderem die Grünen meldeten Zweifel und weiteren Gesprächsbedarf dazu an. In der Form könnten sie dem nicht zustimmen. „Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Vorlage empört hat“, hatte Grünen-Bezirksvertreterin Vera Esders damals gesagt. Die Stadtwerke erklärten dazu: „Der Entscheidung für den Neubau an diesem Standort war ein zweijähriger Prüfungsprozess vorgeschaltet.“ Dieser habe sich aus „sozialen, wirtschaftlichen wie auch ökologischen Gründen durchgesetzt.“ Weitere Standortoptionen seien geprüft worden, „aufgrund des umfangreichen Leitungsnetzes im Boden sowie aufgrund von Anforderungen der Arbeitsstättenrichtlinie aber verworfen.“ Ob sich Bezirkspolitik und Stadtwerke nun auf eine Lösung geeinigt haben, wird sich am kommenden Dienstag zeigen.
Wim-Wenders Gymnasium
Im November vergangenen Jahres feierte das Wim-Wenders-Gymnasium in Anwesenheit seines Namensgebers den Einzug in den Neubau an der Schmiedestraße. Rund 64 Millionen Euro hat die Stadt in das vierzügige Gymnasium samt Dreifach-Sporthalle investiert. Jetzt wird der Neubau aber noch etwas teurer. Laut Stadtverwaltung sind gestiegene Baukosten und zusätzlich eine Bauzeitverlängerung verantwortlich für die Kostensteigerung. Gleichzeitig seien aber noch kapitale Wasserschäden am Gebäude entstanden. Bereits 2023 sei es während der Bautätigkeit im Bereich der Fassade im neuen Schulgebäude zu einem Wassereintrag durch anhaltenden Starkregen und sturmartigen Wind gekommen. „Durch eine mangelhafte Ausführung sowie fehlender Vorsorgemaßnahmen der ausführenden Firmen konnte Wasser bis in die Bodenebene eindringen“, klagt das Schulamt an. Die Bezirksvertretung 3 wird nun zum Thema angehört, die 2,7 Millionen Euro an zusätzlichen Kosten muss dann der Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung am 10. April freigeben.
SiBu-Vortrag
Außerdem steht ein mündlicher Vortrag der Stadtverwaltung zum Projekt „Sicherheit im Bahnhofsumfeld“, kurz SiBu, auf dem Plan. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt, das die Stadt Düsseldorf, das Polizeipräsidium und die Bundespolizei im vergangenen Jahr ins Leben gerufen haben. Insbesondere die Situation am Worringer Platz habe sich in den vergangenen Monaten verschärft, hieß es damals aus dem Rathaus. Die Stadtteile Friedrichstadt und Oberbilk, die beide zum Bezirk 3 gehören, grenzen an das mittel- und unmittelbare Bahnhofsumfeld
an.