Düsseldorf Bis 2018 soll es an allen Düsseldorfer Schulen W-Lan geben
Die Stadt hat dokumentiert, wie gut die Schulen mit Funknetzwerken ausgestattet sind. Ergebnis: Ein Flickenteppich.
Düsseldorf. Für die Düsseldorfer Schulen ist W-Lan längst noch keine Selbstverständlichkeit. Das geht aus einer tabellarischen Aufstellung hervor, die die Stadt gestern dem Bauausschuss vorlegte. An vielen Schulen fehlt es noch komplett, an anderen ist es defekt oder läuft nur instabil. Immerhin kündigt Florian Dirszus von der Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) an, dass bis 2018 alle Schulen ausgerüstet sein sollen.
Die Reaktionen im Ausschuss fielen gestern unterschiedlich auf das umfassende Tabellenwerk aus. Der Vorsitzende Andreas Hartnigk (CDU) schäumte, dass aus der Liste nicht hervorgehe, wann welche Schule mit einer W-Lan-Versorgung rechnen könne. „Das war aber der Auftrag, den dieser Ausschuss der Verwaltung gegeben hat. Nehmen sie ihre Tabellen wieder mit.“
Von den Vertretern der Ampel wurde das jedoch anders gesehen. „Uns war vor allem diese umfassende Bestandsaufnahme wichtig. Darauf aufbauend können wir jetzt weiter planen“, sagte Angelika Wien-Mroß (SPD). Auch Mirko Rohloff (FDP) dankte der Verwaltung, stellte aber auch fest: „Es gibt noch jede Menge zu tun, dass der Tintenkiller nicht die letzte technische Errungenschaft für die Schulen ist. Zu einer digitalen Hauptstadt Düsseldorf passt das nicht.“
Björn Syffus von den Grünen schlug schließlich die Brücke zu Hartnigk. „Die Verwaltung sollte die Tabelle ergänzen, und mit aufnehmen, zu welchem Zeitpunkt, welche Schule mit einem funktionierenden Anschluss rechnen kann.“