boot: Surfbretter jetzt auch mit Motor
Samstag beginnt die boot mit vielen Mitmach-Aktionen und Neuheiten in 17 Hallen.
Düsseldorf. Surfbretter mit Motor, aufblasbare Segeljollen und Schlauchboote, Kajaks zum Falten und ein Jetboot für 6000 Euro - alternative Antriebskonzepte, kompakte Sportgeräte und erschwingliche Einsteigermodelle sollen den Wassersport noch attraktiver machen.
Wenn am Samstag die boot beginnt und 1661 Aussteller aus 60 Ländern zeigen, was man für den Sport auf dem, am und unter Wasser braucht, werden auch viele Neuheiten präsentiert. So gibt es für 945 Euro ein aufblasbares Schlauchboot, das wahlweise auch als Segelboot, Kajak, Board oder Badeinsel genutzt werden kann.
Neu sind auch die Powerboards ab 4500 Euro mit einem kleinen Motor im Inneren des Boards — Energiesparen statt Paddeln ist die Devise des Engländers David Thomas, der die Motor-Bretter auf der boot in der Halle 1 präsentiert. In Halle 13 zeigt die Firma Klepper faltbare Kajaks, erhältlich ab 4800 Euro.
Die Firma Tiwal bietet eine aufblasbare 3,20 Meter lange Segeljolle an — 50 Kilo schwer, 5490 Euro teuer und in 20 Minuten startklar. Für müde Paddler gibt es ebenfalls in Halle 13 ein E-Kajak. 2500 Euro kosten Akku, Motor und Faltsolarmodul zusammen. Kunterbunt sind die Jetboote von BRP, die auf das junge Publikum zielen und mit 6000 Euro laut Aussteller damit das günstigste Jetboot auf dem Markt anbieten können.
Für Taucher mit Smartphone wird auf der Messe ein wasserfestes Alu-Gehäuse präsentiert, das dem Smartphone Schutz bis in 150 Meter Tiefe bietet.
Auch das kleinste Angelboot und die größte Yacht werden auf der boot gezeigt: Mit 5,30 Meter Länge und 2,40 Meter Breite kann das Mini-Boot auf einem Trailer transportiert werden. Die 30 Meter lange und 100 Tonnen schwere Yacht mit dem adeligen Namen Princess 98 ist aus Südengland, kostet 6,9 Millionen Euro und steht in Halle 6.
In Halle 14 wird im 25 x 10 Meter großen Becken nicht nur getaucht, gepaddelt und gesegelt. Täglich um 14 Uhr wird dort für Trainingszwecke das Schiff Meri Crash untergehen. 400 Liter Wasser pro Minute werden dafür durch verschiedene Lecks ins Schiffsinnere dringen.