Düsseldorf Digitales Bilderbuch dokumentiert die Stadt
Mehr als 40 000 Fotos sind auf der Plattform gespeichert. Die WZ zeigt in loser Folge ausgewählte Werke und ruft zu einem Wettbewerb auf.
Düsseldorf. Das digitale Fotoportal „Bilderbuch Düsseldorf“ sammelt Blicke auf die Stadt — aus unterschiedlichen Perspektiven und Jahrzehnten. 41400 Bilder sind mittlerweile archiviert und es werden täglich mehr. In loser Folge zeigt die WZ ab sofort ausgewählte Arbeiten — die ein ungewöhnliches oder typisches, ein spektakuläres oder stilles, ein neues oder traditionelles Düsseldorf zeigen.
Zum Auftakt ruft das Bilderbuch mit uns zu einem Wettbewerb auf. Wer lädt bis Ende April das beste Bild von der neuen Wehrhahn-Linie auf „bilderbuch-duesseldorf.de“ hoch? Auf die ersten drei Platzierten warten ein auf Alu-Dibond kaschierter, ein auf Leinwand gezogener oder ein gerahmter Fotoprint nach Wahl.
Die redaktionelle Pflege des Bilderbuchs hat vor zwei Jahren Conzen, Kunstdienstleister mit Schwerpunkt auf Einrahmungen und Restaurierungen, übernommen. „Das passt zu uns, wir sind seit 160 Jahren in der Stadt und eng mit ihr verbunden. So wie dieses Portal, das Düsseldorf in all seinen Facetten dokumentiert“, sagt Geschäftsführer Friedrich Conzen junior.
Das Prinzip: Fotografen können Fotos hochladen, Besucher der Seite können mehr über die Stadt erfahren und die Bilder erwerben. Texte zu den Fotos erklären das Motiv, auf einem Satelliten-Luftbild wird die Position des Fotografen angezeigt. Conzen betont zudem die Archivfunktion: „Vereine haben etwa die Möglichkeit, ihre Bilder aus der Historie zu digitalisieren und sie so der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“ Der Verkehrs- und Verschönerungs-Verein linksrheinisch hat schon 1000 Bilder hinterlegt. Auch Volksfeste aus vergangenen Jahrzehnten sind zu sehen, Conzen digitalisiert zudem eine eigene Sammlung von alten Stichen, die etwa Napoleon beim Einzug in die Stadt zeigen.
Hauptaugenmerk liegt jedoch auf aktuellen Fotos — auf Ereignissen wie Ela, dem Riesenrad und Karneval. Und Bilder von der Rheinfront sind deutlich in der Überzahl. Conzen selbst favorisiert einen anderen Blick auf die Stadt. „Es gibt mehr als den durchgestylten Hafen.“ Er favorisiert die „architektonisch extrem gelungenen“ Rheinbrücken und die Säulenheiligen.