Kanalbauarbeiten in Düsseldorf Baustelle auf der Zietenstraße irritiert Anwohner

Düsseldorf · Der Kanalbau dauert mindestens bis zum 5. November.

Auf der Zietenstraße finden aktuell Kanalbauarbeiten statt.

Foto: Marc Ingel

(arc) Die Zietenstraße ist eine Einbahnstraße, was ja erst mal kein Problem ist. Wenn die Straße aber urplötzlich von der Hausnummer 1 bis zur 12 gesperrt ist, dann kann es das durchaus werden – zumindest für die Anwohner, die in dem Abschnitt bis zur Schwerinstraße eigentlich auf legalem Weg praktisch nicht mehr zu ihrem Haus kommen können, da die Zufahrt eben offiziell nur über die Kaiserswerther Straße erlaubt ist. Genau das ist den Menschen dort in der vergangenen Woche passiert. Was erschwerend hinzukommt: Viele Betroffene wurden vorab überhaupt nicht über die Baumaßnahme informiert. Eine Nachfrage bei der Stadt ergibt jedenfalls, dass die Baustelle so schnell auch nicht wieder verschwindet.

Bei der aktuellen Baumaßnahme in der Zietenstraße handelt es sich demnach um Kanalbauarbeiten, die noch bis voraussichtlich 5. November andauern werden. Durch das Amt für Verkehrsmanagement sei jedoch eine gut ausgeschilderte Umleitung eingerichtet worden, durch welche die privaten Zufahrten auch weiterhin erreichbar sind, teilt ein Sprecher mit. Heißt: Bis zur Sackgasse an der Baustelle dürfen die Anwohner ausnahmsweise von der Schwerinstraße aus in die Einbahnstraße einfahren. „Kurzzeitige Sperrungen einzelner Straßenabschnitte im Rahmen von notwendigen Arbeiten können jedoch nicht gänzlich vermieden werden“, fügt der Sprecher hinzu. Am Montagvormittag war es dann genau andersherum: Die Sperrung beschränkte sich auf einen kleinen Bereich, und man konnte auch von der Kaiserswerther Straße aus in die Zietenstraße fahren.

Wie dem auch sei, das primäre Problem ist ja ein anderes: Die Stadt habe die beauftragte Baufirma angewiesen, die erforderlichen Anwohnerinformationen zu verteilen. „Das hat die Baufirma leider versäumt, wurde aber umgehend aufgefordert, dieses nachzuholen“, betont der Sprecher. Und das haben die Betroffenen ohnehin inzwischen auch selbst in Erfahrung bringen können.