Feuerwehreinsatz in Düsseldorf 88-jährige Frau kommt bei Wohnungsbrand ums Leben

Update | Düsseldorf · Bei einem Feuer an der Habichtstraße in Mörsenbroich ist eine Erdgeschosswohnung komplett ausgebrannt.

Die Brandwohnung in Mörsenbroich. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.

Foto: dpa/David Young

(csr) Eine Seniorin ist am Donnerstag bei einem Wohnungsbrand in Mörsenbroich ums Leben gekommen. Die 88 Jahre alte Frau sei die Bewohnerin der Brandwohnung im Erdgeschoss, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem Feuer hätten außerdem ein Kind und dessen Mutter im zweiten Stock eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten.

Das Feuer war demnach am späten Donnerstagvormittag gegen kurz vor 11 Uhr in dem Haus ausgebrochen. Eine Wohnung im Erdgeschoss eines Hauses in der Habichtstraße brannte lichterloh. Die Seniorin wurde in der Wohnung vermisst, das Kind und seine Mutter befanden sich in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Trotz des schnellen Eingreifens konnte die 88-Jährige im Erdgeschoss nur noch tot aus der Wohnung gebracht werden. Mutter und Kind wurden leicht verletzt. Ein Feuerwehrmann wurde ebenfalls leicht verletzt.

Bei dem Brand ist eine alte Frau ums Leben gekommen.

Foto: dpa/David Young

Schon auf der Straße war beim Eintreffen der Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung feststellbar. In der Wohnung im Erdgeschoss schlugen die Flammen aus den Fenstern. Der Rauch hüllte das gesamte Gebäude ein, sodass sich auch die Mutter und ihr Kind im zweiten Obergeschoss nicht mehr selber in Sicherheit bringen konnten. Mehrere Löschtrupps wurden ins Gebäude geschickt.

Gleichzeitig wurde vor dem Gebäude eine Drehleiter einsatzbereit gemacht, um die beiden Personen im zweiten Obergeschoss zu retten. Die Mutter und ihr Kind wurden durch den Rettungsdienst untersucht und leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der verletzte Feuerwehrmann musste nicht ins Krankenhaus transportiert werden.

Im weiteren Verlauf waren aufwendige Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen erforderlich. Die Netzgesellschaft Düsseldorf trennte das Gebäude vom Stromnetz. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Feuer die Statik des Gebäudes oder der angebauten Balkone beschädigt hatte, wurde die Bauaufsicht hinzugezogen. Die Wohnungen sind bis auf Weiteres nicht bewohnbar.

Die betroffenen Bewohner konnten bei Bekannten unterkommen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

(csr)