Grande Fête Française mit alten Schätzchen Frankreichfest mit 150 Oldtimern auf dem Burgplatz

Düsseldorf · Seltene Klassiker, spannende Exoten und echte Fundstücke – das verspricht die „Tour de Düsseldorf“ während des 21. Frankreichfestes in Düsseldorf. Bei dieser Rallye sind die Pferdestärken durch und durch französisch. Das große Treffen von Oldtimern mit französischer Herkunft in Deutschland startet Anfang Juli in Düsseldorf.

Thomas Kötter (l.) und Michael Schoth stimmten auf dem Burgplatz bereits auf die Klassiker-Rallye ein. 

Thomas Kötter (l.) und Michael Schoth stimmten auf dem Burgplatz bereits auf die Klassiker-Rallye ein. 

Foto: Anne Orthen (orth)

Eingebettet in das 21. Düsseldorfer Frankreichfest findet Anfang Juli die 20. „Tour de Düsseldorf“ statt, die jedes Jahr zahlreiche Liebhaber automobiler Raritäten nach Düsseldorf lockt. 150 französische Oldtimer von seltenen Vorkriegs-Klassikern bis zu Modellen aus den 1980er-Jahren werden am 1. Juli am Burgplatz gemeinsam zu einer etwa 120 Kilometer langen Rallye an den Niederrhein starten. Von dort geht es zur mittelalterlichen Burg Kempen, zur Fotostation auf Gut Gnadental in Neuss und weiter zurück zum Burgplatz, wo die Teilnehmer am frühen Nachmittag zurückerwartet werden. „Das ist keine Fahrt auf Zeit. Die Teilnehmer sollen Spaß haben und gemütlich fahren“, sagt Bettina Schönherr von der Destination Düsseldorf (DD), die die Rallye veranstaltet.

Die Gemütlichkeit schätzt auch Walter Schulze, Teilnehmer bei der Rallye und stolzer Besitzer der legendären Citroën DS 21 („Göttin“). Er und seine Frau waren bei fast jeder Tour dabei. „Es ist eine nette Zusammenkunft, die jedes Mal toll organisiert ist“, sagt er. Seit seiner Kindheit ist er von dem Auto fasziniert. Sein Oldtimer ist aus dem Jahr 1967 und ein seltenes Werkscabrio, von dem nur 12 000 Stück hergestellt wurden. Begeistert berichtet der Oldtimer-Fan von der Hydropneumatik des Wagens. „Da schwebt man wie auf einem Luftkissen, wie eine Göttin. Daher auch der Name des Autos.“ Die DS ist nur eine von vielen Schmuckstücken bei der Tour. Schaulustige können sich auch auf seltene Klassiker wie den Citroën HP5 C3, das erste in Europa am Fließband hergestellte Automobil freuen. Charlotte Riegel kommt mit einem 1966er Matra Djet, der auch schon Henner Hoier, dem Sänger der Les Humphries Singers gehört hat.

An dem Sonntag (2. Juli) treffen sich die Teilnehmer der Tour in der Classic Remise Düsseldorf zu einem französischen Imbiss, bevor es zur Siegerehrung auf dem Burgplatz um 14 Uhr geht. Prämiert werden dort nicht nur das schönste oder älteste Auto oder die erfolgreichste Bewältigung der Rallye, sondern auch das beste Outfit der Fahrer und die originellste Fahrzeuggeschichte. Die besten Möglichkeiten, um Fotos zu machen, sind laut DD vor dem Start zwischen 9 und 11 Uhr, bei der Rückkehr von der Tour und auch bei der Preisverleihung am Sonntag auf dem Burgplatz.