Klimaanpassung in Düsseldorf Pocket-Park in Flingern-Süd soll ab Frühsommer zugänglich sein

Flingern-Süd · Das Quartierswäldchen ist Teil der Klimaanpassung der Stadt Düsseldorf.

Die Stadt pflanzt auf dem Areal an der Albertstraße jetzt 123 neue Bäume und 175 Großsträucher.

Foto: Stadt Düsseldorf

(june) Der Pocket-Park an der Albertstraße wird: Im Dezember hat die Stadt auf dem 2000 Quadratmeter großen Areal 123 neue Bäume und 175 Großsträucher gepflanzt. Das Pilotprojekt wird seit 2022 konkret geplant, seit Sommer 2023 geht es in die Umsetzung. So wurde zunächst der ehemalige Parkplatz entsiegelt und für die jetzt durchgeführten Pflanzarbeiten vorbereitet.

In einer Mitteilung berichtet die Stadt, dass in dem etwa zweieinhalb Tennisplätze großen Gebiet eine „vielfältige Mischung aus 25 Baumarten und -sorten“ gepflanzt wurde. Darunter befinden sich Ulmen, Zierreichen, Amberbäume und verschiedene Kiefern. Hinzu kommen zwölf Arten und Sorten von einheimischen Sträuchern wie Sanddorn, Feldahorn, Roter Hartriegel und Traubeneiche. Besonderer Wert sei dabei auf klimaangepasste Arten gelegt worden. Durch die breite Palette sei der Pocket-Park zudem zu jeder Jahreszeit ansprechend gestaltet: „Von der Blüte im Frühjahr über attraktive Herbstfärbungen bis hin zu immergrünen Gehölzen“.

Außerdem wurden Arbeiten an der Versickerungsmulde durchgesehen. Diese soll künftig das Regenwasser auffangen, das unterirdisch zu den Bäumen geleitet wird. Es folgen die Pflasterarbeiten am Gehweg. Anschließend werden die Pflanzen Zeit brauchen, um gut und dicht anzuwachsen, wie es weiter heißt. Daher wird die öffentliche Grünanlage den Düsseldorfern erst im Frühsommer 2024 zum Aufenthalt zur Verfügung stehen.

Mit dem Pocket-Park, der den Charakter eines Quartierswäldchens haben soll, soll einerseits ein Beitrag zur Klimaanpassung geleistet werden, andererseits auch ein „ökologisch wertvoller Ort zur Erholung im urbanen Raum“ geschaffen werden. Der lichte Baumhain soll mit einem Rundweg und Sitzbänken versehen sein. Der Park kostet rund eine Million Euro, wobei 900 000 Euro vom Bund gefördert werden. In Zukunft sollen weitere Standorte dieser Art im gesamten Stadtgebiet hinzukommen. Passende Orte werden aktuell gesucht.

(june)