Vandalismus in Düsseldorf Scheiben von Rheinbahn-Fahrzeugen zerstört – Tausende Euro Schaden

Düsseldorf · Schwerer Vandalismus an mehreren Fahrzeugen beklagt die Rheinbahn in Düsseldorf. Es ist ein Schaden von mehr als 25.000 Euro entstanden. Das Unternehmen hat eine Belohnung von bis zu 1000 Euro ausgesetzt.

 Eine der neuen NF8U-Bahnen im Bereich Südpark. (Archiv)

Eine der neuen NF8U-Bahnen im Bereich Südpark. (Archiv)

Foto: Christoph Schroeter

(csr) Unbekannte haben seit dem 29. Dezember bislang zehn Bahnen und zwei Busse der Rheinbahn in Düsseldorf zum Teil erheblich beschädigt. In allen Fällen wurden Scheiben der Fahrzeuge mutwillig zerstört oder beschädigt, teilte das Verkehrsunternehmen mit. Diese seien eingeschlagen oder lediglich gesplittert. Der Schaden beläuft sich auf mehr als 25 000 Euro. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat die Rheinbahn eine Belohnung von bis zu 1000 Euro ausgesetzt. Die Zerstörungen ereigneten sich im regulären Fahrbetrieb im Bereich der Haltestellen Universität Ost / Botanischer Garten, Südpark, Auf’m Hennekamp und Volksgarten. Die Täter hätten immer im Schutz der Dunkelheit zugeschlagen, teilweise aber schon zwischen 18 und 20 Uhr, teilte die Rheinbahn mit. „Die Schäden sorgen derzeit für Einschränkungen der Fahrzeugverfügbarkeit insbesondere beim Fahrzeugtyp NF8U, der auf der Wehrhahnlinie eingesetzt wird“, so ein Sprecher. Die Werkstätten der Rheinbahn würden „mit Hochdruck an der Behebung der Schäden“ arbeiten. Derzeit werde auch die Kameraüberwachung ausgewertet. Diese sei aber nicht in allen Fahrzeugen vorhanden. Die Rheinbahn hat Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und arbeitet eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen. Wer Angaben zu den Vorfällen machen möchte, kann sich an schaden@rheinbahn.de wenden oder an die Polizei unter 0211-8700. Beeinträchtigungen für den Start des Rheintaktes am kommenden Wochenende seien derzeit nicht abzusehen. Dann stellt die Rheinbahn den kompletten Fahrplan um, viele Linien fahren auf neuen Strecken. Viele Nutzer von Bussen und Bahnen müssen sich an neue Nummern gewöhnen. Durch ein einheitliches Taktschema soll das Fahrplan-Angebot leichter zu verstehen sein. Zudem sollen sich auf vielen Linien die Anschlüsse untereinander sowie die Verbindungen zu den S-Bahnen verbessern. So fahren die Bahnen montags bis freitags von etwa 5 bis etwa 20.30 Uhr und samstags zwischen etwa 9 und 20.30 Uhr im Zehn- oder 20-Minuten-Takt, zu den übrigen Zeiten im 15- oder 30-Minuten-Takt.

(csr)