ÖPNV in Düsseldorf Platzproblem am neuen Wartehäuschen wird beseitigt

Düsseldorf · Die umfangreichen Bauarbeiten an den Haltestellen rund um die Hamborner Straße stehen vor dem Abschluss. Ein neues Wartehäuschen sorgt für Irritation.

An der neuen Haltestelle stört eine Engstelle zwischen Wartehäuschen und Laternenmast.

Foto: Julia Hallmann

(hal) Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen im Gebiet der Hamborner Straße und Parsevalstraße hat sich verzögert. Daran Schuld war unter anderem eine nicht tragfähige Bodenschicht unter der Hamborner Straße, die ausgeglichen werden musste. Ende Oktober sollen nun die umfangreichen Arbeiten, die mehr als 1,6 Millionen Euro gekostet haben und im November 2023 begonnen wurden, beendet werden. Für diese waren wochenlange Straßensperrungen notwendig gewesen. Der Kreuzungsteil Hamborner/Parsevalstraße und die Parsevalstraße mussten unter anderem für sechs Wochen komplett gesperrt werden.

Es war bekannt, dass die Platzverhältnisse beengt sind

Alle vier Haltepunkte werden noch mit dynamischen Fahrgastinformationsanzeigen (Dyfa) ausgestattet. Sie haben bereits alle neue Wartehäuschen erhalten. Dass nun auch an der Parsevalstraße auf der linken Seite (Richtung Flughafen) ein neues Wartehäuschen aufgestellt wurde, war ein Wunsch der Bezirksvertretung 6Bürger irritiert allerdings, dass das neue Häuschen nun den Gehweg blockiert. Ihnen bleiben nur rund 110 Zentimeter Platz zwischen dem Unterstand und einem Laternenmast, bzw. rund 60 Zentimeter zwischen Mast und Straße. Rollstühle und Kinderwagen passen nur knapp durch.

Dass der Platz an dieser Stelle beengt ist, war von Anfang an bekannt. So hatte die Verwaltung im März 2023 in der Bezirksvertretung zum Haltestellenwunsch mitgeteilt: „Aus Platzgründen wäre hier lediglich eine Wartehalle ohne entsprechende Seitenwand möglich.“ Doch nun wurde doch ein Häuschen mit Seitenwand realisiert, allerdings verengt diese erwartungsgemäß den Durchgang. Auf Anfrage teilt die Stadt nun aber mit: „Die benachbarte Beleuchtungsanlage wird kurzfristig umgesetzt. Nachdem der Laternenmast versetzt ist, wird die angesprochene Engstelle beseitigt sein und die geforderte Mindestdurchgangsbreite von einem Meter zwischen Fahrbahn und Wartehaus ist gegeben.“