Schülerverkehr in Düsseldorf Hat das Warten auf das Wartehäuschen jetzt ein Ende?

Düsseldorf · Die Verwaltung stellt eine Realisierung für die Schulbus-Haltestelle an der Luckemeyerstraße in Ludenberg noch für dieses Jahr in Aussicht.

An der Luckemeyerstraße soll nun ein Wartehäuschen an einer Bushaltestelle realisiert werden.

Foto: Marc Ingel

Jeden Morgen werden die Kinder, die an der Luckemeyerstraße und der Hülsmeyerstraße in Ludenberg wohnen, an einer Haltestelle in der Siedlung in Ludenberg von dem Schulbus abgeholt und nach Knittkuhl zur Grundschule gefahren. Im Herbst und Winter kann das schon mal ziemlich unangenehm werden, denn von einem Wartehäuschen, das Schutz vor Regen bieten würde, ist hier weit und breit nichts zu sehen. Das konnte Axel Großwart irgendwann nicht mehr mit ansehen und wandte sich im Februar vergangenen Jahres mit dem Vorschlag eines Unterstandes an die Bezirksbürgermeisterin Maria Icking.

Ein Monat später wurde dann auch tatsächlich ein entsprechender Antrag in die Bezirksvertretung 7 von Grünen, SPD und FDP eingebracht, der ohne Gegenstimme angenommen wurde. Aber seitdem ist nichts passiert. Das findet Axel Großwart schon sehr merkwürdig, zumal die Wohnungseigentümergemeinschaft sich an den Kosten beteiligen würde.

Bei der CDU fand Großwart dann aber doch Gehör. Die fragte die Verwaltung für die letzte Sitzung nämlich an, wann denn endlich mit der Umsetzung zu rechnen sei – und erhielt Antwort. Demnach hätten sich gleich mehrere städtische Dienststellen mit dem Thema beschäftigt, da die Errichtung des Wartehäuschens an der Luckemeyerstraße auf nicht-städtischem Grundstück umgesetzt werden müsste, was eine Klärung nun mal erschweren würde. Aber ein Durchbruch scheint nun gelungen.

„Es werden derzeit mögliche Modelle von Wartehäuschen, deren Kosten und Umsetzungsmöglichkeiten ermittelt. Auf Basis dieser wird ein Vertrag, der im Wesentlichen die Grundstücksnutzung und Kostenverteilung regelt, mit der Eigentümergemeinschaft geschlossen, um eine langfristige Nutzungsmöglichkeit des nicht-städtischen Grundstückes zu sichern. Mit dieser Klärung ist noch in diesem Jahr zu rechnen“, heißt es in der Antwort. Ein kleiner Zusatz noch: Da der Fachverwaltung für die Umsetzung einer solchen Maßnahme keine finanziellen Mittel zur Verfügung stünden, würde die Übernahme eines möglichen städtischen Anteils an Anschaffungs- und Montagekosten durch die Bezirksvertretung 7 das Vorhaben zielgerichtet unterstützen.

Noch etwas dürfte Axel Großwart erfreuen. Ebenfalls auf Antrag der CDU wurde ein Halteverbot an der Schulbus-Haltestelle zwischen 7 und 8 Uhr beschlossen, da der Bus dann dort länger wartet, parkende Fahrzeuge auf der Gegenseite die Straße aber unpassierbar machen. Und: Auch die von Großwart angemahnte Nicht-Erreichbarkeit der Siedlung im Fall einer voll gesperrten Blanckertzstraße, der einzigen Zufahrtsmöglichkeit, wird nun überprüft.