Weihnachtsgeschäft Düsseldorfer geben im Schnitt 500 Euro für Geschenke aus

Düsseldorf · Das sind 28 Euro mehr als im Bundesschnitt.Handelsverband rechnet mit starkem Weihnachtsgeschäft dank guter Kauflaune.Die Polizei besetzt zwei neue „Präsenzpunkte“.

Die Händler hoffen bis Weihnachten auf eine gut besuchte Innenstadt wie hier auf der Kö.

Foto: picture alliance / Martin Gerten/Martin Gerten

Jedes Jahr darf’s zu Weihnachten ein bisschen mehr sein für die Düsseldorfer: Diesmal wollen sie durchschnittlich 500 Euro für Geschenke ausgeben, hat eine aktuelle Umfrage der FOM Hochschule ergeben. Damit sind sie immerhin 28 Euro spendabler als die Bundesbürger.

Der Einzelhandel freut sich natürlich über solche Vorzeichen in der für ihn wichtigsten Zeit des Jahres. Und so nähert sich der Umsatz für die Händler  in den Monaten November und Dezember der Milliarden-Euro-Grenze an – dieses Jahr rechnet der rheinische Handelsverband mit 965 Millionen Euro in den Kassen, vor einem Jahr waren es 913. Kein Wunder: Die Kauflaune ist so gut, weil die makroökonomische Großwetterlage mit steigenden Löhnen und geringer Arbeitslosigkeit (noch) so gut ist.

Immer mehr Geschenke-Käufer gehen auf Nummer sicher, deshalb liegen Gutscheine ganz vorne, gefolgt von den üblichen Kosmetik-Produkten, Uhren, Schmuck, Büchern und Eintrittskarten. Was die Händler besonders freut, ist der Umstand, dass die Kunden in Düsseldorf – laut Umfrage – neben der Umtausch-Möglichkeit vor allem auf eine gute Beratung im persönlichen Gespräch Wert legen. Und überhaupt: Allen Unkenrufen zum Trotz, liege der stationäre Handel vor Ort weiter vor dem Online-Handel.

Die Polizei richtet sich mit neuen „stationären Präsenzpunkten“ auf den hohen Besucherandrang während der nächsten vier Wochen in der Innenstadt ein – und zwar in der Altstadt und im Bereich Schadowplatz / Kö-Bogen: „Sie bedeuten zusätzliche gut sichtbare und jederzeit ansprechbare Polizei und erhöhen so das Sicherheitsgefühl der Menschen“, sagt Polizeipräsident Norbert Wesseler. Natürlich gibt es ab 30. November auch wieder Doppelstreifen mit Kollegen aus Holland, die diesmal sogar Fahrräder mitbringen.

Die Rheinbahn verstärkt an den fünf Samstagen und am verkaufsoffenen Sonntag (9. Dezember) vor allem auf der U78 ihr Angebot, um die Messe-Parkplätze besser anzubinden. Zudem steht an den vier Adventssamstagen wieder der Gepäckbus zum Zwischenlagern von Einkäufen am Carsch-Haus.