Freizeit Düsseldorfer Rheinkirmes ohne Wildwasserbahn
Der Betreiber, die Firma Löwenthal, hat sich im Allgäuer Skyline Park niedergelassen und geht nicht mehr auf Reisen.
Düsseldorf. Ab dem 14. Juli drehen sich die Karussells auf der Rheinwiese bei der „Größten Kirmes am Rhein“. Auf die Wildwasserbahn werden die Besucher allerdings verzichten müssen, denn die steht seit kurzem im Allgäuer Skyline Park.
Die hohen Eisenträger und das spritzende Wasser waren der Blickfang, wenn man über die Oberkasseler Brücke von der Altstadt zur Kirmes gelaufen ist. 1992 stand sie zum ersten Mal auf den Rheinwiesen. Sie ist die größte transportable Wildwasserbahn der Welt. Mehr als 70 Lkw-Ladungen waren nötig, um den Stahlkoloss von Festplatz zu Festplatz zu transportieren. Eine teure Angelegenheit, die sich kaum noch rentiere. Deshalb hat der Besitzer, die Firma Löwenthal, vor einiger Zeit beschlossen, heimisch zu werden und mit dem Wasser-Fahrgeschäft nicht mehr auf Reisen zu gehen, sondern sich im familieneigenen Freizeitpark im Allgäu niederzulassen.
Doch auf erfrischenden Fahrspaß müssen die etwa vier Millionen erwarteten Besucher auch in diesem Jahr nicht verzichten: Das Fahrgeschäft „Rio Rapidos Rafting Bahn“ soll für Abkühlung sorgen, zudem soll die „Piratenschlacht“ als weiteres familientaugliches Karussell mit Wasserfaktor aufgebaut werden. Das Thema Sicherheit spielt auch 2017 eine zentrale Rolle. Kirmesarchitekt Thomas König: „Wir haben mit Polizei und Feuerwehr Ablaufpläne für alle vorstellbaren Ereignisse entwickelt und sind sicher, dass wir hier eine tragfähige Sicherheitsarchitektur anbieten können.“