Düsseldorfer Flughafen Germanwings-Maschine in Düsseldorf notgelandet - niemand verletzt

Rauch im Cockpit / Pilot musste „Sicherheitslandung“vornehmen.

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Düsseldorf. Schockmoment am Montagabend am Düsseldorfer Airport: Weil der Pilot einer Germanwings-Maschine im Cockpit Rauch meldete, musste der Flugkapitän eine Sicherheitslandung vornehmen. Verletzt wurde niemand, wie ein Unternehmenssprecher gestern auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte.

An Bord des Flugs 4U 9023 von Dresden nach Düsseldorf waren seinen Angaben zufolge 142 Passagiere und fünf Crew-Mitglieder. Die Piloten hätten Rauch wahrgenommen und sofort reagiert. Nach der Landung am Düsseldorfer Flughafen hätten alle Insassen die Maschine über die Treppen verlassen können. Techniker sind derzeit mit der Ursachenforschung beschäftigt.

Der Vorfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den normalen Flugbetrieb. Die Landebahn musste von 21.40 Uhr bis 22.10 Uhr für rund 30 Minuten geschlossen werden. Sieben Flugzeuge hatten allerdings nicht genügend Benzin an Bord und mussten daher auf andere Flughäfen umgeleitet werden. Vier Maschinen schafften es noch vor Inkrafttreten des Nachtflugverbotes rechtzeitig wieder nach Düsseldorf.

Für drei Flugzeuge musste eine Sondergenehmigung bei der Bezirksregierung eingeholt werden, damit diese noch in der Nacht in Düsseldorf landen durften. Das betraf eine Maschine der Skandinavian Airline, die um 0.03 Uhr landetet, eine von Air Berlin (0.06 Uhr) und eine der Gesellschaft Iberia, die nach Frankfurt/Hahn umgeleitet wurde und erst um 0.38 Uhr in Düsseldorf landete. akrü