Sicherheitsvorkehrungen für Japan-Tag Mit Bus und Bahn zum Japan-Tag

Düsseldorf · 600.000 Besucher werden am Samstag erwartet. Veranstalter und Polizei treffen Vorbereitungen, um das Geschehen zu entzerren.

Rund 600.000 Menschen werden zum Japan-Tag erwartet. Dann geht es am Rheinufer traditionell um japanische Kultur, Kulinarik und Kunst.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Hunderttausende Menschen werden am Samstag, 13. Mai 2023, nach Düsseldorf kommen, um den Japan-Tag zu feiern. Damit das Fest reibungslos abläuft, haben Land, Stadt, Polizei und D.Live ein umfassendes Sicherheitskonzept abgestimmt. Hier die Details.

Sicherheit 

Der Japan-Tag in der Landeshauptstadt ist in der Regel ein ruhiges Fest ohne größere Zwischenfälle, heißt es von der Düsseldorfer Polizei. Mit Auseinandersetzungen zwischen Besuchern rechnet die Polizei kaum. Dennoch will die Polizei angesichts der Größe der Veranstaltung mit vielen Einsatzkräften vor Ort präsent sein.

Insbesondere nach dem Feuerwerk am späteren Abend ziehen viele Besucher vom Rheinufer in die Düsseldorfer Altstadt, wo dann auch die Polizei besonders stark vertreten sein wird. Voraussichtlich wird die Polizei die besonders stark besuchten Altstadt-Gassen wie die Bolkerstraße sperren müssen. Auch D.Live als Veranstalter setzt Sicherheitsleute ein, die für Ordnung und Sicherheit sorgen.

Crowd-Management

Die wohl größte Herausforderung für die Veranstalter des Japan-Tags sind die großen Menschenmassen. Insbesondere zum Nachmittag wird es an der Rheinuferpromenade voll. Bevor es hier zu brenzligen Szenen kommt, greift das Crowd-Management: Die Besucherströme werden in einen Zweirichtungsverkehr gelenkt oder auf andere Plätze umgeleitet. Das Team von D.Live beobachtet hierzu das Geschehen vor Ort, digital und mit eigenen Augen. Zudem stehe man im Austausch mit Deutscher Bahn und Rheinbahn, so die Veranstalter. In einem eigenen Leitstand entscheidet dann das Team über solche Maßnahmen, wenn sie notwendig werden.

Bühnen

Um das Geschehen zu entzerren, hatte das Team des Japan-Tags im vergangenen Jahr erstmals die Kinderbühne auf den Marktplatz verlegt. Das habe sich gut bewährt und werde in diesem Jahr wieder so gehandhabt, heißt es. Zudem soll die Sportbühne von der unteren Rheinwerft ans Mannesmannufer ziehen, um mehr Platz zu schaffen.

Feuerwerk

Das japanische Feuerwerk ist der krönende Abschluss des Festes, gegen 23 Uhr wird es gezündet. 250 Meter rund um den Abbrennplatz auf der Oberkasseler Rheinwiese wird hierfür eine Sicherheitszone eingerichtet. Die Veranstalter empfehlen, sich die Show von der rechten Rheinseite aus anzuschauen, und bitten die Gäste, sich entlang des Rheinufers zu verteilen. Die Polizei sperrt während des Feuerwerks mehrere Brücken – ab etwa 21 Uhr wird die Rheinkniebrücke stadtauswärts zugemacht, ab 22 Uhr die Oberkasseler Brücke stadteinwärts. Kurz vor Start können weitere Fahrspuren folgen. Im Linksrheinischen wird die Polizei den Verkehr ab dem Heerdter Dreieck in Richtung Theodor-Heuss-Brücke lenken.

An- und Abreise

Eine Anreise mit dem Auto ist nicht zu empfehlen. Am Japan-Tag wird es zu umfangreichen Straßensperrungen kommen. Die Stellplätze in den Bereichen Mannesmannufer, Rathausufer, Schulstraße, Schlossufer, Reuterkaserne, Ritterstraße und Ursulinengasse werden deshalb nur schwer erreichbar sein. Mit der U-Bahn sind es vom Hauptbahnhof bis zur Altstadt nur wenige Minuten, viele Besucher laufen die Strecke auch. Beim Verlassen der Veranstaltung bittet die Polizei darum, nicht über die Kurze Straße oder die Bolkerstraße zu gehen, sondern die schmalen Altstadt-Gassen möglichst zu umgehen, etwa über die Mühlenstraße.