Am Samstag, 3. Oktober, heißt es wieder „Türen auf für die Maus“. In Düsseldorf macht unter anderem Schloss Benrath dabei mit, das zu Entdeckungstouren durch Schloss und Park lädt. Und gleich danach beginnen die Herbstferien, für die u.a. Akki, der Mädchentreff Leyla, das Jugendinformationszentrum, aber auch die Museen ein interessantes Programm zusammengestellt haben. Am ersten Ferienwochenende öffnet sogar die Clownsschule von Diana Drechlser, in der sich die Nachwuchsclowns in Bodenakrobatik oder im Jonglieren versuchen können. Oder sie spielen Tiernummern. (3. und 4. Oktober, 14.30 bis 17 Uhr, Atelier Performative Künste, Kittelbachstraße 51, Anmeldung unter Tel. 02151/934271 ).

Zett: Die Bedeutung der gelebten Demokratie ist das Thema eines Videoworkshops in der zweiten Herbstferienwoche von 12. bis 16. Oktober, 9 bis 15 Uhr. Unter dem Motto „Mein Leben — und was du davon hältst“ interviewen Jugendliche ab 14 Jahren ihre Altersgenossen zu ihrem Leben in dieser Stadt, ihren Freiheiten und den Grenzen, die ihnen gesetzt werden. Auch die Frage nach Werten, die ständig für ihre Demokratie verteidigt werden müssen, wird gestellt. Der Workshop im Jugendinformationszentrum Zett, Willi-Becker-Allee 10, ist kostenfrei (inkl. Mittagessen) Anmeldung: bis 2. Oktober mit Name, Alter und Kontaktdaten an info@youpod.de

Mädchentreff: Leyla Extra nur für Mädchen gibt es vom 5. bis 16. Oktober kreative Workshops wie Manga zeichnen, „künstlerische Reisen“ oder sportliche Aktivitäten wie Hip-Hop tanzen und das Tischtennisturnier. Wer lernen möchte, sich auf Bildern ins „rechte Licht“ zu rücken, kann an einem „Selfie-Workshop“ teilnehmen. Alle Angebote (komplett einzusehen unter www.promaedchen.de) richten sich an Mädchen zwischen neun und 14 Jahren. Die Teilnahmegebühr für einzelne Programmpunkte beträgt vier Euro, für die kompletten zwei Wochen 20 Euro. Anmeldung unter der Telefonnummer 1 57 95 90. Anmeldeschluss ist der 30. September.

In der ersten Ferienwoche (5. bis 10. Oktober, 10-16 Uhr) verwandelt sich das Akki-Haus an der Siegburger Straße in ein begehbares Gesamtkunstwerk. Dafür öffnen fünf Maler die Trickkiste ihres Handwerks und schaffen ein Experimentierfeld für Farbe, Fläche, Form und Raum, für malerische Illusion, abstrakte Farbwelten und farbige Realobjekte. Anregungen werden bei Atelierbesuchen im Stadtteil aufgespürt. Das Angebot richtet sich an Kinder von 10 bis 14 Jahre und ist kostenlos. Anmeldung: ab 21. September unter Tel. 7 88 55 34. In der zweiten Ferienwoche (15. bis 18. Oktober, 10-16 Uhr) heißt es dann „Hört mich denn keiner?“ Zweieinhalb Tage lang erarbeiten dabei Elf- bis 15-Jährige nur mit ihren Stimmen und einer reichen Auswahl an Geräuschmaterialien ein spannendes Kriminalhörspiel, das zum Abschluss live und vor Publikum aufgeführt wird. Anmeldungen ab sofort unter Telefon 7 88 55 36.

Im Filmmuseum heißt es in den Ferien: „Und Action“. Am 6. und 7. Oktober, 11-15 Uhr, drehen Kinder ab 11 Jahren einen Kurzfilm und lernen dabei die Entwicklungsprozesse von der Idee bis zur Durchführung inklusive Regieaufgaben und Verkleiden kennen. Im zweiten Kurs „Gruseln mal ganz anders“ am 13. und 14. Oktober, 10.30-15.30 Uhr, wird ein Gruselstummfilm wie aus der Frühzeit des Films gedreht. Und beim dritten Kurs, 15. und 16. Oktober, 11-16 Uhr, werden Mini-Monsterfilme selber hergestellt. Monster- und Action-Figuren wie Plastik-Godzilla oder Ähnliches können mitgebracht werden. Die Kosten betragen 40 Euro inklusive DVD. Gedreht wird im Filmmuseum an der Schulstraße 2, Anmeldungen nimmt Karin Woyke unter E-Mail: karin.woyke@duesseldorf.de oder Telefon 89 94730 entgegen.

Goethe-Museum: „Achtung Apfelschuss“ heißt es im Goethe-Musuem im Schloss Jägerhof am 8. und 9. Oktober. Aus der Geschichte von Wilhelm Tell, der „auf achtzig Schritte“ mit der Armbrust einen Apfel vom Kopf seines Sohnes schießt, machen Kinder ab acht Jahren eine Fotoerzählung (10-12 Uhr). Und eine Woche später heißt es am 16. Oktober „Tatort Hohle Gasse“. In dieser lauert laut Schiller Wilhelm Tell auf den Landvogt. Die entsprechenden Verse gestalten Kinder ab neun Jahren von 10 bis 12 Uhr als Rap. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung unter Tel. 89 96 268.

Museum Kunstpalast: Die neue Ausstellung über den Barockmaler Zurbaran ist Anlass, im Ehrenhof unter dem Motto „Kleider machen Heldinnen und Helden“ selbst auf dem Papier Barockgewänder zu entwerfen (13. bis 16. Oktober, 11-15 Uhr). Der viertägige Kurs kostet 48 Euro, schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

Unter dem Motto „Im Dunkeln ist gut munkeln“ werden im Ehrenhof vom 6. bis 9. Oktober Lichtspiele und Schattentheater rund um die Bilder und Skulpturen ausprobiert. Der Kurs kostet 48 Euro, schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

Theatermuseum: „Spiel mit dem Schatten“ heißt es vom 11. bis 15. Oktober von 10 bis 14 Uhr im Hofgärtnerhaus im Hofgarten. Dabei werden Licht- und Schatteneffekte mit verschiedenen Lichtquellen und Alltagsgegenständen ausprobiert und Figuren frei nach der Fantasie gebastelt. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro, Anmeldung unter Tel. 899 61 30.

Schloss Benrath: Auch im Schloss Benrath gibt es vom 13. bis 15. Oktober, jeweils 14-17 Uhr, s unter dem Titel „Die Schatten der Vergangenheit“ einen Schattentheaterworkshop. Die Ideen dafür liefert das Naturkundemuseum und das Schloss. Anmeldung unter Tel. 899 7216 oder 892 1903.

Schifffahrtmuseum: Eigentlich schließt das Schifffahrtmuseum um 18 Uhr, in den Sommerferien wurde für die Abendführung „Im Dunkeln sind alle Schiffe grau“ eine Ausnahme gemacht. Und das kam so gut an, dass es am 8. und am 15. Oktober wieder eine Nachtführung für Kinder ab sechs Jahren gibt (Beginn 20 Uhr). Dabei kann auch erkundet werden, welche besonderen Verkehrszeichen es auf dem Rhein in der Dunkelheit gibt. Der Eintritt beträgt vier Euro, Anmeldung unter Tel. 899 4195.

Stadtmuseum: An der Berger Allee 2 dreht sich am 7. Oktober alles um die Farbe. Zwischen 12 und 16 Uhr erkunden Kinder von sieben bis 13 Jahren unter dem Motto „Volles Spektrum: Nichts als Farbe“, wie es die Künstler verschiedener Epochen mit der Farbigkeit ihrer Bilder gehalten haben. Anschließend werden selbst Mischtechniken ausprobiert. Am 9. Oktober geht es um Mythen, Magie und Legenden aus der Stadtgeschichte (12-16 Uhr) und am 13. Oktober wird dem Phänomen „Halloween“ auf die Spur gegangen (12-16 Uhr). Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils fünf Euro, Anmeldung bei melanie.maeder@duesseldorf.de.

Schloss Benrath: Im Rahmen der Ausstellung „Sehenswert“ gehen Kinder am 9. Oktober auf eine Zeitreise durch die Baugeschichte des Benrather Schlosses. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung und den Park kann ein eigenes Traumschloss gebastelt werden (14-17 Uhr, acht Euro), Anmeldung unter Tel. 892 1903.

Aquazoo: Der Aquazoo ist zwar geschlossen, aber in den Ferien kann man dennoch einigen Tieren aus dem Museum begegnen. Denn unter dem Motto „Der Aquazoo kommt“ sind in den Ferien Mitarbeiter mit diesen in Stadtbücherein zu Gast. In die Zentralbücherei im WBZ kommen am 4. Oktober um 14.30 einige Reptilien und in der Stadtbücherei Hassels, In der Donk 66, werden am 7. Oktober um 11 Uhr „Die Waffen der Tiere“ vorgestellt. Die Angebote sind kostenlos, um Anmeldung unter Tel. 899 2970 bzw. 892 4705 wird gebeten.

Naturkundemuseum: Hier bestimmt die Ausstellung über die Wüste Sonora in Texas das Ferienprogramm. So gibt es Gruppen vom 6. bis 9. Oktober sowie vom 13. bis 16. Oktober spezielle Wüstenführungen (Anmeldung unter 899 7216). Für Einzelbesucher gibt es am 8. und 13. Oktober um 17.30 Uhr und 19 Uhr Taschenlampenführungen und am 7. Oktober um 11 Uhr sowie am 15. Oktober um 14 Uhr werden Klapperschlangen und Co vorgestellt. Am 6. Oktober (11 Uhr) und am 9. + 16. Oktober (jeweils 14 Uhr) wird das Museum zum Kinosaal, denn es wird der mit einem Oskar prämierte Film über ein Chamäleon namens „Rango“ gezeigt, das auf wundersame Weise einem korrupten Bürgermeister das Handwerk legt. Im Anschluss daran können die Kinder einigen Hauptpersonen, wie Jake der Klapperschlange oder der Wüstenleguandame Bohne begegnen. Die Filmvorführung kostet sechs Euro, alle anderen Angebote fünf Euro. Anmeldung erforderlich.