Basketball/Magics: Zilch will mehr von Burks sehen
Beim Spiel der Magics in Cuxhaven soll die Fehlerquote minimiert werden. Eine Schwächephase darf es ebenfalls nicht geben.
Düsseldorf. Markus Zilch bezeichnet seine derzeitige Hauptaufgabe im Training als "Mängelverwaltung". Nach rund zehn Tagen beim Basketball-Zweitligisten ART Magics kümmere er sich in der täglichen Trainingsarbeit zunächst darum, "was jeder Spieler am dringendsten braucht". Wenigstens war in den vergangenen Tagen schon mal mehr Personal anwesend, da im Gegensatz zur Vorwoche die üblichen Trainingstermine wieder eingehalten werden konnten. "Die Mannschaft taut so langsam auf", sagt Zilch. Kaum zu glauben angesichts der draußen winterlich werdenden Temperaturen. Aber Zilch meint eher die Hitze von innen, das Feuer der Leidenschaft für Basketball. Das hat im Training vor allem Nick Stapleton entdeckt zu haben. Der während der Saison verpflichtete US-Amerikaner nimmt die Führungsrolle im Team an, wird schon mal lauter auf dem Feld, wenn es nicht nach Wunsch läuft. Für Trainer Zilch ein wichtiges Element, das im Kampf um den Klassenerhalt helfen kann. Nach zwei Niederlagen seit seinem Amtsantritt wünscht er sich für das Auswärtsspiel in Cuxhaven am Sonntag (16.30 Uhr), dass seine Mannschaft die Partie zumindest bis in die Schlussphase ausgeglichen gestalten kann. "Dann können Kleinigkeiten wie Foul-Belastung oder Kondition die Partie entscheiden - vielleicht auch zu unseren Gunsten." Vermeiden müsse sein Team dafür aber erneut viele Ballverluste und eine Schwächephase wie am vergangenen Sonntag gegen Heidelberg, als zur Halbzeit (27:41) fast alles gelaufen war. "Wir fahren da sicher nicht nur hin, um Fischbrötchen zu essen."