Deutscher Judo Verband: Sorgen um den Grand Prix

Finanzierung des Turniers wird immer schwieriger.

Foto: Archiv

Düsseldorf. Peter Frese ist ein optimistischer Mensch, aber der Präsident des Deutschen Judo Verbandes wurde am Donnerstag plötzlich ernst, als es um die Zukunft des Grand Prix in Düsseldorf ging. Zum fünften Mal wird die renommierte Veranstaltung vom 21. bis 23. Februar in der Landeshauptstadt ausgetragen.

„Ich bin froh, dass wir es geschafft haben, den Grand Prix in diesem Jahr auf die Beine zu stellen“, sagt Frese. „Die Sponsorensuche ist nicht einfach. Es wird immer schwieriger, eine solch große Veranstaltung zu finanzieren. Sie muss bezahlbar sein. Wenn das nicht der Fall sein sollte, muss man sich fragen, ob es Sinn macht, am Grand Prix festzuhalten.“

Frese wäre nicht Frese, wenn er nicht wieder auf die optimistische Schiene schwenken würde: „Ich bin sicher, dass wir es schaffen können, aber dafür brauchen wir neue Sponsoren und Durchhaltevermögen.“ Für die aktuelle Veranstaltung rechnet der DJB-Präsident mit drei deutschen Podiumsplätzen. „Miryam Roper ist in der Klasse bis 57 kg auf jeden Fall eine Medaillen-Kandidatin. Ein Sieg ist für sie auch möglich.“ RW