Fußball: Turu möchte Favoriten schrecken
Der Oberligist erwartet RWO am Flinger Broich.
Düsseldorf. Die Freude über den Zwangsumzug hält sich bei Frank Benatelli in engen Grenzen. Der Coach der Turu hätte den Restrundenauftakt in der Fußball-Oberliga gegen Spitzenreiter Rot-Weiß Oberhausen zu gerne in den eigenen vier Wänden an der Feuerbachstraße durchgeführt. Dort, wo auch schon die Topmannschaften aus Aachen und Velbert ins Straucheln gerieten. Doch die Sicherheitsbedenken des Vereins und der Polizei aufgrund des erwartet großen Zuschauerandrangs aus Oberhausen (1500 Gästekarten wurden verschickt) machen Benatelli diesmal einen Strich durch die Rechnung. So findet die mit Spannung erwartete Partie am Samstagnachmittag auf neutralem Platz im benachbarten Paul-Janes-Stadion am Flinger Broich statt. Die Sorge des Trainers, auf ungewohntem Terrain dem Ruf des "Favoritenschrecks" nicht mehr gerecht werden zu können, teilen indes längst nicht alle Mitglieder des Oberbilker Ensembles. So dürften insbesondere die beiden Ex-Fortunen Marc Sesterhenn und Engin Kizilalslan besonders motiviert sein, an alter Wirkungsstätte auflaufen zu können. Beide gehören mit Sicherheit zur Startformation, aus der Torhüter Tobias Ritz und David Müller (beide an Grippe erkrankt) herauszufallen drohen. Für Frank Benatelli steht unterdessen schon vor dem Anpfiff fest, dass dies das vorerst letzte Pflichtspiel gegen Oberhausen sein wird. "Sie steigen auf jeden Fall in die Regionalliga auf, selbst wenn sie heute Nachmittag gegen uns verlieren", so der Übungsleiter.
Mögliche Aufstellung: Ritz (Agen) - Sesterhenn, Skrobisch, Willems, Greve - Schulz-Winge, Weiß, Elidrissi, Heineke - Müller, Kizilaslan