Handball 3. Liga: Vier Leichtathletinnen feuern an
Das Team des Drittligisten vom ART wird von den Vereinskolleginnen prächtig unterstützt.
Düsseldorf. Carolyn Moll und Jessie Maduka sind inzwischen regelmäßig zu Gast bei den Heimspielen der Drittliga-Handballer des ART Düsseldorf.
Beim Derby gegen den TV Korschenbroich wurde das Duo um Eva Linnenbaum und Monika Zapalska verstärkt.
Und das Quartett zeigte sich einmal mehr begeistert vom Spiel und der Atmosphäre in der voll besetzten Sporthalle an der Graf-Recke-Straße.
Carolyn Moll, die sich im Sommer beim entscheidenden Relegationsspiel des ART Düsseldorf beim TSV Neuhausen alle zehn Minuten per SMS über den Spielstand informieren ließ, begeistert der Handballsport vor allem aufgrund der Schnelligkeit.
„Da ist unglaublich viel Aktion drin und ist unheimlich spannend. Es passiert in den 60 Minuten sehr viel, und Handball ist dadurch eine der schönsten Mannschaftssportarten“, sagt die 23-Jährige. „Mit den Handballern haben wir ab und an auch Berührungspunkte, so zum Beispiel, wenn wir im Rather Waldstadion oder im Kraftraum trainieren.“ Für Eva Linnenbaum war es der Besuch bei den ART-Handballern.
„Ich stamme aus der Grafschaft Bentheim und war früher bei den Heimspielen der HSG Nordhorn, habe dort die ganz großen Zeiten mit Stars wie Ljubomir Vranjes, Jan Filip oder Glen Solberg miterlebt“, berichtet die 24-Jährige. „Mir hat es beim ART sehr gut gefallen, es war viel los, die Stimmung war klasse. Es war nur schade, dass unsere Jungs dieses Derby nicht gewonnen haben.“
Monika Zapalska war zum zweiten Mal beim Handball und restlos begeistert. „Es waren echt viele Leute da, die Stimmung war toll“, zeigte sich die 19-Jährige beeindruckt. „Es hat mir wirklich gut gefallen.“ Sprinterin Jessie Maduka findet Handball im Gegensatz zu anderen Ballsportarten unglaublich spannend. „Es gibt immer etwas zu sehen, es ist einfach eine richtig schnelle Sportart, ähnlich wie meine“, sagt die 17-Jährige.
Maduka wünscht sich für die Zukunft, dass auch die Handballer mal zu einem Wettkampf der Leichtathletinnen kommen. „Das wäre echt eine schöne Sache, wenn die Handballer einen Gegenbesuch hinbekommen würden“, sagt die 17-Jährige. So sieht es auch Monika Zapalska: „Die Handballer sollten uns bei unseren Wettkämpfen anfeuern, so wie wir es bei denen auch gemacht haben.“
Klar ist jedenfalls eines: Die beiden erfolgreichen Abteilungen des ART Düsseldorf rücken enger zusammen. Und die Leichtathletinnen des ART werden sicherlich nicht das letzte Mal in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße gewesen sein, um das Team von Jens Sieberger live zu sehen.