Laufen: Am Sonntag startet der 19. Grafenberger Waldlauf
Viele Läufer bewältigen die Strecke bereits im Training.
Düsseldorf. Einen Frühstart in die Waldlaufsaison legt wie seit vielen Jahren der Düsseldorfer Ski-Klub mit seinem 19. Grafenberger Waldlauf hin (Sonntag ab 10 Uhr, Hauptlauf um 12 Uhr). Erst seit zwei Jahren trägt diese Veranstaltung den Grafenberger Namen, wurde doch der Lauf zuvor 17 Jahre lang durch den Aaper Wald durchgeführt.
Damals wurde vom Rather Waldstadion aus gestartet. Am Samstag ist, wie im Vorjahr, der DTV-Sportplatz am Staufenplatz Start- und Ziel-Ort. Der Grund des Umzugs lag in der Ankündigung der Stadt Düsseldorf, die Sporthalle am Rather Waldstadion zu modernisieren. Die Umbauarbeiten haben bisher noch immer nicht begonnen, haben aber viele Veranstalter bei Planungen von Veranstaltungen in Rath verunsichert.
Im Vorjahr hatte sich die neue Strecke entlang der Poensgen-Allee bis zu den Tennisplätzen vom Rochusclub und dann in den Wald hinauf bis zum Trotzkopf bewährt. Der Grafenberger Wald bietet eine Reihe von Steige- und Gefällstrecken, die von vielen Läufern im Training bewältigt werden - mit einem fürs Flachland schon anspruchsvollen Höhenunterschied bis zu 70 Metern. Dass auf einer solchen Strecke keine Bestzeiten gelaufen werden, versteht sich von selbst. Und so findet der Lauf des Ski-Klubs nicht nur in Kreisen der Skifahrer viele Freunde, sondern auch bei der großen Zahl von Laufsport-Begeisterten in Düsseldorf und Umgebung. Im Hauptlauf über 11,150 Kilometer nahmen im Vorjahr 135 Läufer teil. Als Schnellster hatte der Mönchengladbacher Joaquim da Silva in 42:49 Minuten das Ziel erreicht.
Bleibt noch eine Besonderheit: Warum finden die Organisatoren nicht noch zusätzliche 93 Meter an der Strecke? Dann hätten sie nämlich genau eine Länge von sieben Meilen. Einen solchen Sieben-Meilenlauf mit weit über 1000 Läufern gab es am Freitag Abend in Zons - mit sehr vielen Läufern aus Düsseldorf.