Reitsport: Renntag in Grafenberg
Die Elite des deutschen Reitsports traf sich am Sonntag und lockte über 5.000 Zuschauer zur Galopprennbahn in Grafenberg.
Düsseldorf. Er gehört zu den besten deutschen Jockeys im Rennsattel, Andrasch Starke. Von der Reitkunst des 34-jährigen gebürtigen Hamburgers konnten sich die 5.000 Besucher gestern auf der Galopprennbahn am Grafenberg überzeugen.
Starke schaffte gleich zu Beginn des Renntages mit Paradise Beauty und Parialla ein Doppel. Dann ließ er den Gegnern auch im ersten Hauptrennen des Tages, den mit 20.000 Euro dotierten Junioren-Preis, ein Listenrennen für zweijährige Galopper über 1.600 Meter Next Vision und Night Magic keine Chance.
Der für den Düsseldorfer Rennvereinspräsident Peter Michael Endres favorisierte Glad Panther konnte nicht starten. "Der Hengst hat sich eine Verletzung zugegezogen, die es unmöglich machte, mit ihm ins Rennen zu gehen. Glad Panther wird erst als Dreijähriger im nächsten Jahr wieder auf die Rennbahn zurückkehren", sagte sein Besitzer.
Den zweiten Tageshöhepunkt, das mit 50.000 Euro dotierte Auktionsrennen, sicherte sich die zweijährige Stute Prema aus dem Kölner Quartier von Waldemar Hickst unter dem holländischen Jockey Adrie de Vries vor Airforce und Fancy Diamond.
Pech hatte im Rahmenprogramm der Düsseldorfer Stute My Tho. Die Grafenberger Galopperin, von Trainer Sascha Smrczek ins Rennen geschickt, unterlag in einem spannenden Endkampf gegen die Neusser Gaststute Quick Angel (Trainerin Katja Gernreich) nur denkbar knapp.
Auch Sarkando, Hoffnungsträger des Stalles Grafenberg um Rennvereins-Vize Albrecht Woeste, sollte es als Viertplatzierter in seinem Rennen nicht ganz schaffen, aufs Siegertreppchen zu gelangen. In neun Rennen wurden mehr als 200.000 Euro an den Wettschaltern umgesetzt. Der nächste Renntag findet am 12. Oktober statt.