Richtungsweisendes Spiel für Fortunas Handballerinnen
Gewinnt der Oberligist in Walsum , setzt er sich in der Spitzengruppe fest, verliert er, rutscht er ab.
Düsseldorf. Für die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf steigt am Samstagabend (19 Uhr, Sporthalle Driesenbusch) eine richtungsweisende Partie beim noch verlustpunktfreien TV Walsum-Aldenrade. Mit einem Sieg würde sich die Fortuna in der Spitzengruppe festsetzen, bei einer weiteren Niederlage droht das Abrutschen ins Mittelfeld. „Und genau das wollen wir verhindern. Wir fahren sicherlich nicht als Favorit nach Duisburg, aber es wäre schon gut, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen würden“, sagt Co-Trainer Klaus Allnoch.
Einfach wird das nicht, Walsum zählt seit Jahren zu den Topmannschaften der Oberliga und hat sich vor der Saison noch einmal verstärkt. Gleich drei Spielerinnen von ETuS Wedau, der sich vom Spielbetrieb zurückzog, gingen nach Walsum. Zudem entschied sich die Japanerin Mariko Ikeda vom Drittligisten Solingen-Gräfrath für die Duisburgerinnen. „Sie ist sehr stark, spielt sehr unorthodox“, weiß Allnoch, der selbst auf Rechtsaußen Jennifer Verhoeven verzichten muss. Dasselbe gilt für Ina Mollidor. Eine Spielverlegung aufgrund des Fehlens der Trainerin hatte Walsum unterdessen abgelehnt.
Gegenüber dem Spiel gegen den HSV Solingen-Gräfrath II müsse seine Mannschaft die Fehlerquote im Angriff deutlich senken, fordert Allnoch. „Wir haben uns die Statistik angesehen. Wir lassen einfach zu viele Chancen aus. Unsere Chancenverwertung ist derzeit schrecklich. Das muss sich am Samstag in Duisburg auf jeden Fall ändern“, sagt Klaus Allnoch.
Nach der 21:22-Niederlage beim SV Wipperfürth gastiert die 2. Mannschaft der Fortuna am Sonntagnachmittag (17 Uhr, Max-Siebold-Halle) bei der HSG Bergischen Panther. In der vergangenen Saison verloren die Rot-Weißen in Burscheid im Pokal in der Verlängerung. „Wir haben also noch eine Rechnung zu begleichen“, sagt Fortuna II-Coach Eric Busch. MaHa