TuRU: Zilles hat sein Team umgebaut

Oberliga startet für TuRU „endlich“ in die Rückrunde.

TuRU: Zilles hat sein Team umgebaut
Foto: Jochmann

Düsseldorf. Endlich hat das lange Warten ein Ende. „Ich bin froh, dass es nun wieder um Punkte geht. Es ist schwer, die Spannung während einer so langen Vorbereitung hoch zu halten“, sagt Frank Zilles mit Blick auf den Rückrundenstart in der Fußball-Oberliga. Nach einer zweieinhalbmonatigen Winterpause greift die von ihm trainierte TuRU gleich mit einem Schlüsselspiel gegen den Aufsteiger VdS Nievenheim im eigenen Stadion an der Feuerbachstraße wieder in den Ligabetrieb ein.

„Das ist ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Zilles. Ein Blick auf die Tabelle bestätigt den A-Lizenzinhaber. Nur das bessere Torverhältnis trennt die elftplatzierte TuRU vom Neuling, der das Hinspiel etwas überraschend mit 1:0 für sich entschieden hatte. Eine weitere Pleite gegen den direkten Konkurrenten wäre für die TuRU schon ein kleiner Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.

Für diesen nahm Frank Zilles in der Winterpause noch einmal Korrekturen am Kader vor. In Marco Lüttgen (DSC 99), Nikola Aleksic (VfB Solingen), Zissis Alexandris (SG Unterrath) und Uwe Brüggemann gingen vier Akteure, die sich keinen Stammplatz erkämpfen konnten. Zudem soll sich der Spanier Javier Prieto Castro vorerst in der zweiten Mannschaft bewähren.

Neu zum Team stießen Routinier Michael Preuß (Grün-Weiß Wuppertal), Tiziano Lo Iacono (Germania Windeck), die beiden Japaner Nozomu Nozaka und Satoru Kashiwashi sowie Andreas Plödereder aus der eigenen Reserve. Vor allem der schnelle Lo Iacono sowie der 20-jährige Stürmer Kashiwashi drängen in die Startelf. Dass Letzterer noch kein Wort Deutsch spricht, ist für Frank Zilles kein Problem.

„Dem Jungen brauche ich nicht viel zu erklären, er weiß, wo das Tor steht und was er zu machen hat“, sagt der Trainer. Allerdings wird Kashiwashi noch eine Weile auf die Ideen und Vorlagen von Patrick Dertwinkel verzichten müssen. Der Mittelfeldstratege verpasste weite Teile der Vorbereitung wegen Schmerzen an beiden Knien und fällt wie auch die Langzeitverletzten Jonas Agen, Alen Ruzic und Max Stellmach zum Rückrundenstart aus.