Becker ist bekannt aus vielen Filmen wie „Kleine Haie“, „Feuchtgebiete“ oder auch als Berliner Tatort-Kommissarin. Auch als Synchronsprecherin ist sie aktiv. Am Montag vertonte sie in Leverkusen noch Kinderhörspiele. „Ich habe die Elfe gesprochen.“ Doch ihre wahre Liebe gehört der Musik. Mittlerweise hat sie sechs CDs veröffentlicht. Und die aktuelle Scheibe „Deins & Done“ ist ihrer Aussage nach eine „Wildwest-Widmung an die Liebe“. Preise hat sie auch schon reichlich gesammelt. 1992 den Adolf-Grimme-Preis, 1997 den Berliner Bär, 1998 die Goldene Kamera und 2012 sogar das Bundesverdienstkreuz für ihr künstlerisches und gesellschaftliches Engagement.

Ob Chansons, Country oder Melancholisches — die 46-Jährige ist unglaublich vielfältig, bezeichnet ihre Musik selbst aber eher als „optische Musik“: „Weil ich auf der Bühne so viel rumwirbel.“

Meret Becker hat übrigens Düsseldorfer Wurzeln. Jahrelang führte ihre Großmutter in der Altstadt die Kneipe „Wichsdos“. Daher kommt sie auch immer wieder gerne her. „Ich freue mich schon auf das Konzert am Pfingstsamstag um 19 Uhr in der Johanneskirche. Das wird aber nicht viel mit Jazz zu tun haben“, meint Becker.

Für Boris Neisser, Organisator der Jazz Rally kein Problem: „Eigentlich sind wir ja inzwischen auch mehr ein Musikfestival, bei dem auch noch Jazz gespielt wird.“ Ab sofort können sich die Festival-Besucher die neue Jazz Rally-App runterladen. Sie ist kostenfrei unter dem Stichwort „Düsseldorf Jazz Rally“ erhältlich. Die App bietet neben dem Spielplan und den Spielorten auch viele Infos über die Künstler. Außerdem werden im Bedarfsfall wichtige Nachrichten über die Geräte versendet.