(brab) Seit mehreren Jahren beschäftigt das Straßenpflaster der Edmund-Bert­rams-Straße, die sich durch den Ortskern von Kalkum zieht, Waldemar Fröhlich (Grüne), Mitglied in der Bezirksvertretung 5. Denn der Straßenbelag ist immer wieder an mehreren Stellen schadhaft.

„Die Pflastersteine ragen verkantet aus dem Belag heraus, brechen und verschieben sich zu immer größer werdenden Lücken“, listet der Politiker Schäden zwischen der Brücke über den Schwarzbach und der Einfahrt zu Schloss Kalkum auf. Damit verbunden sei eine Gefährdung von Radfahrern und Beschädigungen an der Fahrzeugbereifung. „Zudem kann ein schnellerer Verschleiß der Fahrbahndecke unterstellt werden, sodass vorzeitig mit einer Grundsanierung zu rechnen ist“, sagt Fröhlich. Das gelte es zu vermeiden, denn eine zeitnahe Reparatur sei sicherlich kostengünstiger.

Fröhlich hat seit 2018 bereits mehrfach die Verwaltung auf die Schäden hingewiesen. Diese ging bislang davon aus, dass die Pflasterverschiebungen durch schweren Baustellenverkehr hervorgerufen werden. Deshalb sollte vor einer Instandsetzung zunächst der Abschluss einer privaten Baustelle an der Straße abgewartet werden. „Das Gebäude ist längst errichtet und es kommen immer neue Beschädigungen zutage“, sagt Fröhlich, der deshalb die Richtigkeit der Annahme der Verwaltung inzwischen bezweifelt. Er selber vermutet, dass der Straßenbelag einfach nicht geeignet ist, denn eine andere Pflasterung rund um die Kalkumer Kirche, die 2020 verlegt wurde, sei weiterhin in einem absolut ordnungsgemäßen Zustand.

Fröhlich hat nun eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, um zu erfahren, wann die schadhaften Stellen repariert werden sollen. Zudem fragt er, ob die Verwaltung eine Erklärung für das Auftreten immer neuer Schadstellen im Straßenbelag hat. Eine Antwort steht bislang noch aus. Die Anfrage wird somit erneut Thema bei der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung 5 werden, die am Dienstag, 22. Februar, geplant ist.