Poller sollen schöner werden
Der aktuell betongraue Anblick soll im Laufe des Jahres verschwinden.
Düsseldorfer, die gerne durch die Altstadt und an der Rheinuferpromenade spazieren, müssen noch etwas Geduld haben, dann aber wird eine positive Ankündigung Wirklichkeit. Die großen Lkw-Sperren, die an vielen Eingängen zu den genannten Flanierstrecken stehen, bleiben nicht so betongrau wie im Moment. Die Poller sollen schöner werden, „an der ein oder anderen Stelle wird man das schon dieses Jahr sehen“, sagt Ordnungsdezernent Christian Zaum.
Wenn es soweit ist, ist das die dritte Stufe des Sicherungskonzepts. Zunächst einmal ging es darum, die genannten Orte kurzfristig zu sichern. Die „Legosteine“, wie die Betonklötze verniedlichend genannt werden, seien vorrätig gewesen, deshalb habe die Stadt sie platziert, damit zum Beispiel der Straßenkarneval sicher war, erklärt Zaum. Zuvor hatte eine Untergruppe des Kriminalpräventiven Rates die zu sichernden Orte benannt. Ausgelöst worden war der gesamte Prozess durch die Lkw-Anschläge in Nizza und Berlin.
Aktuell befindet sich Düsseldorf in einer Zwischenphase. Die Standorte der Poller werden noch getestet. Wenn zum Beispiel Rettungsfahrzeuge nicht gut durchkommen oder Anlieger berechtigte Kritik vorbringen, können sie noch versetzt werden. Wenn die endgültige Position feststeht, geht es um die Frage, wie man die Sperren „städtebaulich verträglich“ gestalten könne, erläutert der Ordnungsdezernent. Versenkbare Poller gelten als eine Möglichkeit, massive Inseln mit Sitzgelegenheiten als eine andere. Auch Denkmäler mit entsprechenden Plattformen und große Blumenkübel sind denkbar. Zaum und Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke tauschen sich derzeit mit Amtskollegen aus anderen Städten über Erfahrungen und Ideen aus. che