Düsseldorf Roland Kettler: „Neue Bäder werden behindertengerecht“

Bäder-Chef verspricht im Behindertenbeirat Barrierefreiheit in allen Neubauten.

Roland Kettler (Bädergesellschaft) will mehr Barrierefreiheit.

Foto: David Young

Düsseldorf. Die Situation zur Barrierefreiheit der öffentlichen Schwimmbäder in Düsseldorf kann man so zusammenfassen: Aktuell sieht es ziemlich miserabel aus. Aber wenn das Bäderkonzept 2020 wirklich einmal abgearbeitet sein wird, sind alle vier neu gebauten Hallenbäder auch für behinderte Besucher gut nutzbar. Das versprach jedenfalls Roland Kettler, der Chef der Bädergesellschaft gestern im Behindertenbeirat der Stadt.

Dort hatte Christina Dill um einen Sachstandsbericht gebeten. Sie betonte, wie wichtig und hilfreich Schwimmen oder Wassergymnastik für die Rehabilitation oder schlichtes Training der Beweglichkeit sind, weil sich selbst hochgradig pflegebedürftige Menschen im Wasser noch erstaunlich gut bewegen könnten.

Kettler betonte, dass man bei allen Neubauten oder Sanierungen einen besonderen Schwerpunkt auf die Behindertenfreundlichkeit setze. Das gelte auch für Seh- und Hörbehinderte, für die es viele taktile Elemente zum besseren Zurechtfinden geben werde.

Dennoch: Aktuell sind etliche Bäder und Saunen für Rollstuhlfahrer nicht oder kaum nutzbar. Besonders mangelt es an Rampen, die in die Wasserbecken führen.