Düsseldorf-Hafen Säurealarm im ehemaligen Muskatorwerk

Düsseldorf. Im ehemaligen Muskatorwerk im Düsseldorfer Hafen ist aus zwei Kunststofftanks ätzende Propionsäure ausgetreten. Künstler hatten die Feuerwehr alamiert. Verletzt wurde nach jetzigen Erkenntnissen keiner.

Mit geöffnetem Chemilkalienschutzanzug steht der Reservetrtrupp bereit, falls einer der eingesetzten Feuerwehrleute notfallmäßig aus der Halle gerettet werden muss.

Mit geöffnetem Chemilkalienschutzanzug steht der Reservetrtrupp bereit, falls einer der eingesetzten Feuerwehrleute notfallmäßig aus der Halle gerettet werden muss.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf

Die beiden 1000-Liter fassenden Kunststofftanks standen in einer leerstehenden Halle der Merkatorwerke. Einer der Tanks war zur Hälfte gefüllt und undicht. 200 Liter waren schon aus dem Tank getropft. Die ausgetretene Säure stand einige Zentimeter hoch auf einer Fläche von rund 30 Quadratmetern, berichtete die Feuerwehr. Der andere Tank war zu zweidrittel gefüllt und intakt.

Ausgerüstet mit einer speziellen Vollschutzkleidung, versuchten die Feuerwehrmänner die undichten Stellen des Tanks abzudichten, was jedoch nicht gelang. Schließlich wurde der Inhalt in einen Ersatztank der Feuerwehr gepumpt. Die ausgetretene Säure wurde mit einem Säurebinder aufgenommen und in einen sicheren Behälter gefüllt.

Die Feuerwehr schaltete das Umweltamt und die Polizei ein, um die Ursache des Lecks zu klären und warum die beiden 1000-Liter-Tanks dort überhaupt standen.