Veggie-Messe Fünf Überraschungen beim veganen Basar „Mampf“ in Düsseldorf

Düsseldorf · Bei mehr als 20 Austellern im Kulturzentrum Zakk wurde am Sonntagabend informiert, probiert und genascht. Vor allem der vegane Honig war eine richtige Besonderheit.

Nadja Hutton-Mills stellt ihre veganen Seifen vom Onlineshop Levity Parlour vor.

Nadja Hutton-Mills stellt ihre veganen Seifen vom Onlineshop Levity Parlour vor.

Foto: Tom Oswald

Sonntagabend bildete sich eine lange Schlange vor dem Zakk. Zum veganen Basar „Mampf“ warteten die Besucher schon eine halbe Stunde vor Beginn um 18 Uhr darauf, sich mit veganen Leckereien satt zu essen. Nach Einlass löste sich dann in der Halle die Menschenmenge und verlor sich in kleinere Ansammlungen vor den Ständen. Von veganen Süßigkeiten, Büchern, Foodtrucks bis hin zu Kleidung und Infoständen des Vereins Sea Shepherd und Tierschützern wie etwa Peta Zwei hatten die Besucher ein facettenreiches Angebot. Begleitet wurde das Event von Livemusik. Im ersten Stock lief außerdem der Film „Das System Milch“. Die Caritas zeigte außerdem mit einem Workshop den Upcyling-Interessierten, wie sie aus alten Dingen etwas Neues basteln können. Fünf Dinge haben uns beim Mampf aber besonders überrascht:

1. Vegane Seifen von Levity Parlour: Nadja Hutton-Mills verrät, wie jeder zu Hause vegane Seifen selbst machen kann: „Für wenig Geld kann man sich vorgefertigte Seifenbasen — am besten palmölfrei und vegan — bestellen. Diese erhitzt man zu Hause in einem heißen Wasserbad. Je nach Geschmack kann man dazu noch Extras wie Sheabutter oder ätherische Öle hinzugeben.“ Diese Masse gießt man dann in kleine Backförmchen — möglichst aus wiederverwendbarem Gummi — und lässt sie mindestens sechs Stunden im Kühlschrank auskühlen. Mehr Infos dazu unter:

Der Foottruck „Las vegans“ verkauft unter anderem vegane Fischbrötchen aus gebratenen Auberginen.

Der Foottruck „Las vegans“ verkauft unter anderem vegane Fischbrötchen aus gebratenen Auberginen.

Foto: Tom Oswald

2. Vegane Fischbrötchen „von Omma“ bei „Las Vegans“: Das Geheimnis sind gebratene Auberginen. Zusammen mit ordentlich veganer Mayonnaise, Essiggurke und Zwiebeln wird daraus eine vegane Fischbrötchen-Alternative.

Marie Gruske und Nicole Walther vertreiben vegane Kochbücher vom Grüner-Sinn-Verlag.

Marie Gruske und Nicole Walther vertreiben vegane Kochbücher vom Grüner-Sinn-Verlag.

Foto: Tom Oswald

3. Vegane Rezepte vom Grüner-Sinn-Verlag: Schnelle und einfache Küche geht auch ohne tierische Produkte. Von Frischkäse auf Cashew-Basis zur Vorspeise über veganes Mett aus Reiswaffeln zur Brotzeit bis hin zu Energiebällchen aus Datteln, Mandeln, Cranberrys und Agavendicksaft als Dessert. Diese und weitere Ideen sind im Kochbuch „Simply Vegan“ zu finden

Gürtel aus einem braunen Fahrradmantel als Upcyclingprodukt.

Gürtel aus einem braunen Fahrradmantel als Upcyclingprodukt.

Foto: Tom Oswald

4. Gürtel aus Fahrradmänteln von „Tanz auf Ruinen“ Shop in Dortmund: Aus alt mach neu: Thomas Zigahn etwa kauft alte Fahrradmäntel auf, reinigt sie gründlich, knipst eine Schnalle dran und fertig ist ein stylischer Gürtel.

Im Innenhof präsentierte das Team von Vegablum ihre veganen Honigalternativen.

Im Innenhof präsentierte das Team von Vegablum ihre veganen Honigalternativen.

Foto: Tom Oswald

5. Veganer Honig von Vegablum: Besonders überraschte die Honigalternative draußen im Innenhof. „Mit unterschiedlichen Blüten kreieren wir den alternativen Bienenhonig. Noch süßer ist der Honig auf Apfelsaftbasis“, sagt Inhaber Stephan Weidtmann. In Konsistenz und Geschmack waren wirklich keinerlei Unterschiede zum Bienenhonig zu erkennen. Infos und Rezepte unter: