Polizeieinsatz Streit unter Brüdern – SEK-Einsatz in Düsseldorf-Lierenfeld

Düsseldorf · Ein 31-jähriger Mann hantierte in der Nacht zum Sonntag mit einer Schreckschusswaffe und einer Armbrust. Nach der Festnahme durch das SEK wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Symbolfoto.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Ein Mann hatte laut Polizeibericht in der Nacht zum Sonntag in einem Einfamilienhaus in Lierenfeld mit eine Schreckschusswaffe und einer Armbrust hantiert. Verletzt wurde allerdings niemand. Nach der Festnahme durch Spezialeinheiten wurde der 31-jährige Beschuldigte am Sonntag Vormittag in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Gegen 2 Uhr meldeten Anwohner "schussartige" Geräusche aus einem Einfamilienhaus in Lierenfeld. Als die Beamten eintrafen, nahmen sie Kontakt zu einem 28-jährigen Bewohner auf, der angab, dass sein Bruder gerade "ausrasten" würde. Nach Angaben des Zeugen war der 31-jährige Mitbewohner auch mit einer Armbrust bewaffnet. Während der 28-Jährige das Haus unbeschadet verließ, flüchtete der Beschuldigte in die oberen Etagen. Die Beamten umstellten das Haus. Spezialeinheiten wurden angefordert. Schließlich konnte der Beschuldigte vom Dach mit Unterstützung der Feuerwehr (Drehleiter) von SEK-Beamten widerstandslos festgenommen werden. Die Beamten stellten eine Schreckschusspistole, Messer und eine Armbrust sicher. Es ergaben sich Hinweise, dass der Beschuldigte am Abend Amphetamin konsumiert haben soll. Dazu dauern die Ermittlungen noch an.

(Red.)