Volksfest: Tipps für einen unbeschwerten Kirmesbesuch
Düsseldorf. Mit mehr als vier Millionen Besuchern ist die größte Kirmes am Rhein nach dem Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest in Deutschland. Ab Samstag werden auf den Rheinwiesen in Düsseldorf-Oberkassel wieder die neuesten Fahrgeschäfte - von der Geisterbahn ,Haunted Mansion’ bis zur größten Schaukel der Welt - zu sehen sein.
Wie in den vergangenen Jahren gilt: Es gibt keine Parkplätze am Kirmesplatz. Im vergangenen Jahr wurden 413 Fahrzeuge abgeschleppt.
Wer vom Niederrhein oder aus dem Bergischen Land anreist, sollte darum erst gar nicht versuchen, mit dem eigenen Wagen bis zu den Rheinwiesen zu fahren. "Wie in den vergangenen Jahren bieten wir einen Pendelbus-Verkehr an", erklärt Rheinbahn-Sprecherin Heike Schuster.
Das heißt, die Kirmesbesucher können die Messeparkplätze ansteuern. Die Parkgebühr kostet acht Euro einschließlich des Transports aller Fahrzeuginsassen zur Kirmes. Die Pendelbus-Linie 890 fährt an allen Kirmestagen von 14 bis 2 Uhr nachts, sonntags von 11 bis 1 Uhr nachts.
Über drei Millionen Menschen kamen im vergangenen Jahr mit Bussen und Bahnen nach Oberkassel. Darum fahren die Straßen- und U-Bahnen nach Krefeld, Meerbusch, Neuss, Ratingen und Duisburg bis spät in die Nacht und in kürzeren Zeitabständen. Das gilt auch für den Busverkehr im Kreis Mettmann. Dort sind die Busse teilweise bis um 3.30 Uhr morgens im Einsatz.
Am günstigsten kommen Kirmes-Besucher mit dem Tages-Ticket ans Ziel. Das kostet für einen Tag fünf Euro, für vier Tage 18,35 Euro.
Natürlich gibt es auch noch Alternativen. So kann man mit dem Auto einen der zahlreichen Park and Ride-Plätze, zum Beispiel in Meerbusch oder Düsseldorf-Wittlaer, nutzen. Wer sich vor einem Fußmarsch nicht fürchtet, kann sein Auto im Bereich der Rheinkniebrücke auch auf der anderen Rheinseite parken.
Oder man beginnt den Bummel mit einer kleinen Schiffspartie. Von der Düsseldorfer Altstadt aus schippert wieder die Fähre Michaela II nach Oberkassel. Erwachsene zahlen zwei, Kinder einen Euro.