Unbestritten ist es die konsumfreudigste Zeit, und dass dies dem Handel gefällt, leuchtet ein. „Manche Geschäfte erzielen bis zu 50 Prozent ihres Jahresumsatzes in den Monaten November und Dezember“, gibt Peter Achten, der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes zu bedenken.

Die Vorabstimmung ist optimistisch. Die makroökonomische Großwetterlage ist prima, das befeuert die Kauflaune noch zusätzlich, weshalb Achten mit einem Umsatzplus von 1,2 bis 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum rechnet. Wenn dem so ist, beträgt der geschätzte Gesamtumsatz des Düsseldorfer Einzelhandels im Weihnachtsgeschäft 2013 rund 830 Millionen Euro. Laut einer aktuellen Umfrage der FOM-Hochschule planen die Düsseldorfer dieses Jahr im Durchschnitt die erstaunlich hohe Summe von 434 Euro für Weihnachtseinkäufe ein.

Wie jedes Jahr putzen sich die wichtigsten Einkaufsstraßen und Shopping-Center fein heraus. An der Königsallee erstrahlen 13 000 Lämpchen, 75 Bäume werden mit Lichterketten bestückt, hinzu kommen Überspannungen an den Brücken, die Lichtembleme in den Seitenstraßen und zwei Tannenbäume am Tritonenbrunnen und Kö Center. In den Schadow-Arkaden wird der riesige Baum, der stündlich blinkt und Musik von sich gibt, erneuert.

An der Schadowstraße hat sich die Baustellenlage weiter entspannt, der Weihnachtsmarkt hat hier zwei Buden mehr als im Vorjahr. Einen Riesenrummel darf man sich am 10. Dezember einstellen, wenn die irische Kette Primark neben Foto Koch ein großes Kaufhaus eröffnet.

In der gesamten Innenstadt werden etliche der großen Geschäfte ab Ende November länger öffnen, nämlich freitags und samstags sowie die letzten Tage vor dem Fest bis 21 Uhr. Am dritten Adventssonntag (15. 12.) kann man zudem in der City einkaufen, eine Woche davor haben Läden in den Stadtteilen Kaiserswerth, Derendorf, Oberkassel, Eller und Gerresheim geöffnet.