Aktion im Marienheim Kolpingsfamilie St. Tönis sammelt wieder Schuhe

St Tönis · Zum neunten Mal ruft das deutsche Kolpingwerk zu Schuhspenden auf. Mit dem Erlös werden soziale Projekte gefördert. Auch die Kolpingsfamilie St. Tönis beteiligt sich.

„Schuhe, die nicht kaputt sind, gehören auf keinen Fall in die Mülltonne“, so das Kolpingwerk.

Foto: Marc Schütz

(msc) Mehr als 1,5 Millionen Paar Schuhe sind bei der Aktion „Mein Schuh tut gut“ zusammengekommen, seit das deutsche Kolpingwerk im Jahr 2015 zum ersten Mal dazu aufgerufen hatte, Schuhe zu spenden. Auch die Kolpingsfamilie St. Tönis beteiligt sich an der Aktion und ruft wieder dazu auf, vom kommenden Montag, 6. Januar, bis einschließlich Mittwoch, 8. Januar, jeweils von 8 bis 16 Uhr im katholischen Familienzentrum Marienheim an der Rue de Sées 32 gebrauchte, aber gut erhaltene Schuhe vorbeizubringen.

Durch die Aktion sind inzwischen insgesamt mehr als 315 000 Euro als Zustiftung des Kolpingwerkes Deutschland an die Stiftung „Kolping International Foundation“ geflossen. „Fast jeder hat zu Hause Schuhe, die nicht mehr getragen werden – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diese Schuhe zu spenden und damit etwas Gutes zu tun“, so Rolf Giesen von der Kolpingsfamilie St. Tönis. „Da die Schuhe noch weitergetragen werden sollen, ist es wichtig, dass sie paarweise verbunden und nicht beschädigt oder verschmutzt sind.“

Nach Abschluss der Aktion werden die gesammelten Schuhe in Sortierwerken der Kolping Recycling GmbH sortiert und vermarktet. Der gesamte Erlös der bundesweiten Aktion kommt dann der Kolping International Foundation zugute. Ziel der Stiftung ist beispielsweise die Förderung von Berufsbildungszentren, von Jugendaustausch und internationalen Begegnungen, Sozialprojekten und religiöser Bildung.

„Schuhe, die nicht kaputt sind, gehören auf keinen Fall in die Mülltonne. Sie können noch von Menschen getragen werden, denen es nicht so gut geht wie uns und die sich keine neuen und teuren Schuhe kaufen können“, informiert das Kolpingwerk. Seit 2016 haben sich weit über die Hälfte aller Kolpingsfamilien einmal oder mehrmals an der jährlich stattfindenden Sammelaktion beteiligt, und das sowohl mit großem Engagement und Erfolg als auch mit viel Begeisterung. „Jedes einzelne Sammeljahr hat die Erwartungen weit übertroffen“, so das Kolpingwerk weiter.