Auf den Spuren der Geschenkpäckchen

Die WZ zeigt in der Adventszeit jeden Tag, was sich hinter "verzauberten" Fenstern verbirgt. Die Schauspieler des gleichnamigen Kinderstücks am Theater präsentieren einen magischen Ort der Stadt. Einen, den man vielleicht so noch nicht gesehen hat.

Krefeld. Es ist ganz schön laut hier. Pakete und Päckchen sausen hin und her auf den Transportbändern in der Verteilanlage. Schnell und mit System. Welche Sendung wo hin muss, das ist alles elektronisch geregelt. Wie von Geisterhand klappen die Holzschalen, auf denen die meist eckigen Packungen liegen, herunter und schicken ihren Inhalt in die richtige Richtung.

Produktionskoordinator Jürgen Cohnen passt auf, das alles klappt. Im Frachtzentrum der Deutschen Post beginnt - kurz vor Weihnachten - die Hochsaison. Ganze Rentiere-Herden samt Schlitten wären wohl notwendig, um all die Sendungen zu transportieren, die täglich an der Anrather Straße in Fischeln umgeschlagen werden.

300.000 sind es zu Spitzenzeiten - gegenüber 70.000 in den lauen Sommermonaten. 24.000 Pakete, Päckchen und dicke Umschläge verarbeiten die Transportbänder, fünf Vor-Sorter und zwei Haupt-Sorter, stündlich. Von Warensendungen bis hin zum liebevoll in Weihnachtspapier eingepackten Geschenkkarton der Oma für ihren Enkel.