Fabrik Heeder: Erste Schritte junger Tänzer

Das Kulturbüro baut den Schwerpunkt Tanz weiter aus. Die Reihe „First Steps“ rückt den Nachwuchs ins Rampenlicht.

Foto: Mattijs Stegink

Krefeld. Mit der Reihe „First Steps“ baut das Krefelder Kulturbüro den Schwerpunkt Zeitgenössischer Tanz weiter aus. Vier abendfüllende Choreografien von Nachwuchskünstlern sind vom 18. Mai bis zum 14. Juni in der Fabrik Heeder zu sehen. Dazu gibt es einen Tanzworkshop, offene Proben, Einblicke hinter die Kulissen und das neue Format „ChoreographInnentalk“.

Foto: Heiko Bischof

Das Geld für die neue Reihe kommt größtenteils vom Land. „Die Anerkennung als Mittelzentrum durch das NRW-Familienministerium ermöglicht es uns einzusteigen“, sagt der Beigeordnete Gregor Micus. Der Leiter des Kulturbüros, Jürgen Sauerland-Freer, erläutert das Konzept: „Wir sehen ,First Steps’ als Modul zur Förderung des tänzerischen Nachwuchses.“

In Zusammenarbeit mit den Hochschulen für Tanz in Köln und Essen hat Sauerland-Freer junge, aber zugleich erfahrene Choreografen ausgewählt, die alle schon ganze Abende mit Tanz gestaltet haben.

Zur Eröffnung am Sonntag, 18. Mai, kommt Ursula Nill mit ihrem „Where I End“. Den anschließenden „ChoreographInnentalk“ führt sie mit Ben J. Riepe. Thema des Abends: Grenzen.

Am Montag, 19. Mai, 18 bis 20 Uhr, lädt Bboy Iron Monkey zu einem Tanzworkshop Breakdance ein — für Anfänger jeden Alters. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt, Anmeldungen sind ab sofort erwünscht.

Einen Blick hinter die Kulissen des Stücks „Moving Home“ gibt es am Freitag, 23. Mai, bei einer offenen Probe (17 Uhr). Am Samstag, 24. Mai, 20 Uhr, wird die Choreografie von Marion Dieterle aufgeführt.

Mit „Heartbeat“ treten am Donnerstag, 5. Juni, die Gruppe Nova-Tanz und Carmen Casagrande auf. Es folgt ein Gespräch mit dem Choreografen Morgan Nadi zum Thema „Was uns bewegt“. Am Freitag, 13. Juni, ist wieder ein Blick hinter die Kulissen möglich, diesmal bei „She wanted to know which maid of Marie Antoinettes she was“ von Yuta Hamaguchi. Aufgeführt wird das Stück am 14. Juni, 20 Uhr, das anschließende Gespräch befasst sich mit dem Übersetzen von der Sprache des Tanzes in Worte. „First Steps“ wird finanziert von der Kulturstiftung NRW, dem Familienministerium, der Kickartz-Stiftung und dem Kulturbüro.