Aktionsbündnis verleiht Preis Auszeichnungen für Wabra und Grosse
Krefeld · In der Kategorie „Spiel mir nicht das Lied vom Theatertod: Die Leitung eines Stadttheaters/einer Produktionsstätte“ sind die beiden Krefelder Bühnen ausgezeichnet worden: Kresch-Leiterin Isolde Wabra und das Team des Kresch-Theaters Krefeld sowie Generalintendant Michael Grosse, Michael Magyar, ehemaliger Geschäftsführer, Geschäftsführer Frank Baumann und Ballettmanager Manuel Gross vom Theater Krefeld-Mönchengladbach.
Das Aktionsbündnis „Darstellende Künste“ hat den ersten Bühnenhelden-Preis an Vertreter aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft verliehen. In der Kategorie „Spiel mir nicht das Lied vom Theatertod: Die Leitung eines Stadttheaters/einer Produktionsstätte“ sind die beiden Krefelder Bühnen ausgezeichnet worden: Kresch-Leiterin Isolde Wabra und das Team des Kresch-Theaters Krefeld sowie Generalintendant Michael Grosse, Michael Magyar, ehemaliger Geschäftsführer, Geschäftsführer Frank Baumann und Ballettmanager Manuel Gross vom Theater Krefeld-Mönchengladbach. „Dass die Krefelder Kulturlandschaft über viele Helden verfügt, war uns zwar schon vorher klar. Aber diese Auszeichnung ist eine tolle Anerkennung für Isolde Wabra und Michael Grosse, die in schwierigen Zeiten mit einer kämpferischen und immer konstruktiven `Jetzt-erst-recht´-Haltung ihre Theater lebendig und kreativ halten. Es schafft bei allen Beteiligten zusätzliche Motivation, wenn die hiesige Theaterarbeit überregional so anerkannt wird“, sagt Oberbürgermeister und Kulturdezernent Frank Meyer.
Das Aktionsbündnis „Darstellende Künste“ ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Verbänden: Es versteht sich als offene Diskussions- und Kommunikationsplattform. Mit der Auslobung der Bühnenhelden durch das Aktionsbündnis „Darstellende Künste“ soll das Jahr 2020 mit guten Meldungen abgeschlossen werden und nach Sorge und Verzweiflung auch einen Moment zum Jubeln bieten.
161 Nominierungen aus 13 Verbänden sind in nur zweieinhalb Wochen beim Aktionsbündnis eingegangen. Die Nominierten kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und zeigen deutlich, mit wie viel Engagement Nicht-Künstler für die Darstellenden Künste kämpfen. Die Jury hat daraus 39 Bühnenhelden in fünf Kategorien ausgewählt. „Unsere Helden stehen nicht im Scheinwerferlicht, sie performen nicht über die Rampe hinweg und die vierte Wand gehört in der Regel zur Büroausstattung. Unsere Helden arbeiten in Kulturämtern und Verwaltungen oder engagieren sich ehrenamtlich für die darstellenden Künste. Sie sind in der Politik tätig und vertreten hier engagiert und überzeugt die Belange der Künstler. Sie stellen sich als Leitung von Theatern hinter ihre Künstler und setzen deren Rechte auch gegen Widerstand durch“, so die Jury. Die Preisverleihung fand am 6. Dezember via Videoschalte statt. Red