Kunstwerk-Suche: Schrank im Stadtarchiv aufgebohrt
Die Kunstwerke von Cadora bleiben verschwunden.
Krefeld. Der Kartenschrank im Stadtarchiv war die letzte Hoffnung. Da der Schlüssel verschwunden war, mussten die Türen aufgebohrt werden - doch auch hier keine Spur der verschwundenen Kunstwerke. 43 Arbeiten des Krefelder Malers Georg Cadora, die vermutlich im Stadtarchiv gelagert waren, bleiben unauffindbar (die WZ berichtete).
Auf eine Anzeige will der ehemalige Stadtarchivar Paul Günter Schulte, dem die Werke gehören, dennoch verzichten. Er sieht darin "keinen Nutzwert". Sein Nachfolger Olaf Richter äußert derweil leise Zweifel, ob die Arbeiten wirklich im Haus waren: "Das Archiv ist ein sicherer Ort. Hier verschwindet nichts. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer." Die FDP will es nun genauer wissen: Sie fragt nach der Rechtsgrundlage und befürchtet Schadenersatzansprüche an die Stadt. cel