KEV/Preussen: Erst Kassel dann das Schlusslicht
Krefelder EV muss zweimal am Wochenende ran.
Krefeld. Bevor am Sonntag in der Rheinlandhalle das Keller-Duell in der Eishockey-Oberliga zwischen dem Vorletzten Krefelder EV und dem Schlusslicht EHC Netphen ansteht, müssen sich die „Preussen“ am Freitagabend erst noch beim ehemaligen DEL-Ligisten Kassel Huskies bewähren.
Der vorjährige Hessenmeister übersprang wie die Krefelder nach dem Gewinn der Hessenmeisterschaft im vergangenen Frühjahr eine Klasse, hat aber finanziell ganz andere Möglichkeiten als die Krefelder und liegt in der Tabelle hinter Dortmund auf Rang zwei.
Beim 3:0-Erfolg in der Rheinlandhalle bot das Team von KEV-Trainer Elmar Schmitz wohl die bisher beste Saisonleistung. Er wird seine Spieler an dieses Spiel sicherlich gerne erinnern, damit den erwarteten 4000 Zuschauern höchster Nervenkitzel statt eines zweistelligem Torrausches geboten werden kann.
Am Sonntag ist die Marschroute für den KEV klar, es soll zum dritten Sieg (einer wurde am grünen Tisch aberkannt) in der Oberliga kommen. Die Netphener als Letzter in der Tabelle waren schon beim Hinspiel (3:5) dem KEV nicht gewachsen und bekommen bei ihren Auswärtsspielen meist nicht mal drei komplette Blöcke auf die Beine. So brachen sie auswärts im Schlussdrittel regelmäßig drastisch ein — die große Chance für die Gastgeber.