Landesliga Teutonia schießt sich fürs Spitzenspiel warm

Krefeld · Der Landesligist gewinnt 6:0 in Dingden. Fischeln spielt nur 1:1 beim Letzten.

Burhan Sahin traf für St. Tönis in Dingden doppelt.

Foto: Andreas Bischof/Andreas Bischof Tel.+49(0)171285

Das Spitzenspiel am kommenden Wochenende in der Landesliga kann aus Sicht von Teutonia St. Tönis, derzeit Tabellenzweiter, kommen. Die Mannschaft von Bekim Kastrati erledigte ihre Hausaufgaben mit Bravour, gewann bei Kellerkind BW Dingden mit 6:0. Parallel trennten sich Spitzenreiter Sterkrade-Nord und der auf Rang drei beheimatete SC Kapellen 2:2. Somit vergrößerten die Teutonen mit dem neunten Sieg in Serie den Abstand auf Kapellen auf elf Zähler und haben nur noch zwei Punkte Rückstand auf Sterkrade. In Dingden waren die St. Töniser früh Herr der Lage. Brian Dollen sorgte nach einer Viertelstunde für die 1:0-Führung, Innenverteidiger Lukas Stiels und Kevin Breuer erhöhten noch vor dem Seitenwechsel. In Durchgang zwei war es erneut Dollen, der den ersten Treffer erzielte ehe Burhan Sahin einen Doppelpack nachlegte. Für Sahin waren es die Saisontore zwölf und 13. „Das war ein souveräner Sieg mit schönen Toren, wobei wir zwischenzeitlich etwas Sand im Getriebe hatten. Doch wir haben konzentriert bis zum Ende gespielt und so eine tolle Hinrunde beendet“, sagt Kastrati, der zur Halbzeit auf der Torwartposition wechselte und dem 18-jährigen Rico Henkel zu einem Landesliga-Debüt verhalf.

Der Treffer von Rückkehrer Mario Knops war letztendlich zu wenig für den Fußball-Landesligisten VfR Fischeln, um das Abstiegsduell beim Tabellenletzten VfL Giesenkirchen zu gewinnen. Sieben Minuten vor Schluss war es ausgerechnet Niclas Hoppe, bis zum Sommer noch selbst im Trikot des VfR, der zum 1:1 traf. Am Ende hatten die über weite Strecken überlegenen Krefelder sogar Glück, dass die Gastgeber eine Riesenchance zum Sieg noch ausließen. Fischeln beendet die Hinrunde auf dem Abstiegsplatz 15. Aus den beiden jüngsten Kellerduellen holte der VfR nur einen Punkt. Trainer Karl-Heinz Himmelmann: „Das ist zu wenig. Wir müssen mehr punkten.“ 14 Punkte aus 17 Spielen sind kein Gütesiegel. Der Klassenerhalt ist akut in Gefahr. „Ich bin froh, wenn die Winterpause kommt“, sagt Himmelmann.