Straße und leise Schienen für den Marienplatz in einem Aufwasch
Stadtplaner sprechen über den Marienplatz und die Neuerungen auf der Kölner Straße.
Fischeln. Für den Marienplatz muss dringend ein neuer Bebauungsplan her. Den einleitenden Beschluss dazu wollen die Mitglieder des Planungsausschusses am Dienstag in ihrer Sitzung fassen.
"Wir brauchen einen aktuellen Bebauungsplan für die Fortsetzung der Verhandlungen über die neue Nutzung des Hochbunkers am Marienplatz. Nur so können wir uns stadtgestalterisch ein Druckmittel vorbehalten", erklärt Norbert Hudde, Leiter des Planungsamtes.
Wie die WZ berichtete, hat eine Planergruppe aus dem westfälischen Verl einen Bauantrag für den Fischelner Hochbunker eingereicht. Sie möchte das Objekt in ein Datencenter umwandeln. Das Bunkergelände und der Bereich drumherum werden im aktuellen Bebauungsplan als Mischgebiet ausgewiesen.
Zur Verkehrssituation in Fischeln sind eine Fülle an Anträgen im Planungsamt der Stadt eingegangen. So wird sich der Planungsausschuss am Dienstag mit den Ergebnissen der Verkehrszählung beschäftigen.
Auffällig ist zum Beispiel der höhere Lkw-Anteil auf der Hafelsstraße im Vergleich zur Kölner Straße. Der Krefelder Kreis hat hier einen Antrag zur Einführung von Tempo 30 gestellt. SPD und CDU dagegen wünschen sich eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern auf der Vulkanstraße.
Beim Thema "Verlagerung der B9 von der Kölner Straße auf die A 44 und Oberschlesienstraße" hat der Rat bereits Fakten geschaffen. Vor Erneuerung der Fahrbahndecke (geschätzte Kosten: 500000 Euro) möchte die Verwaltung jedoch noch den zusätzlichen Einbau einer Schienendämpfung prüfen.