Bockumer Platz: Haltestelle dient als Abkürzung

Viele Bürger sind gegen die Sperrung des so genannten Bypass - die SWK auch.

<strong>Krefeld. Ganz und gar nicht zufrieden soll die SWK mit der neuen Verkehrsführung am Bockumer Platz sein. "Es müssen möglichst bald weitere Schritte folgen", äußerte sich Jürgen Schöppner, Betriebsleiter der SWK-Mobil, auf Nachfrage zurückhaltend. Mehrmals täglich komme es - laut Bockumer Bürgern am WZ-Bus - an der Straßenbahnhaltestelle zu Beinahe-Kollisionen zwischen Bahnen und Pkw, weil Autofahrer die Haltestelle als Abkürzung nutzen. Zumindest solche Beobachtungen von Bockumern widersprach Schöppner nicht. Nach WZ-Informationen hat die SWK nach der Testphase in der Bezirksvertretung heftig für eine Beibehaltung der alten Verkehrsführung geworben, was Schöppner aber nicht bestätigen wollte.

Das meinen unsere Leser:

"Es ist nicht zu verstehen, wie die Politiker mit den Bürgern umgehen. Wenn schon die Mehrzahl der Bürger für die Öffnung des Bypasses sind, dann sollten sich die Herren der Stadt auch mal darüber Gedanken machen. Aber die reden ja nur kurz vor einer Wahl mit den Bürgern. So kann man keine Stimmen gewinnen.

Wenn schon der Bypass in Bockum geschlossen werden soll, dann kann man auch gleich den Bypass an der Kreuzung Dießemer Bruch/Oppumer Straße oder an der Kreuzung Buddestraße/ Untergath mitschließen. Dass der Bypass in Bockum ein Unfallschwerpunkt sein soll, ist mir als alter Bockumer Bürger nicht bekannt."

Werner Kuck, Waldhofstraße 175

Hermann Hellenbrock, Breiten Dyk 53 a

Christa und Adolf Erben, Dahlienstraße 53

Wilhelm Wortmann, Germaniastraße 134

Arthur Severin, Auf dem Kamp 20